allywiev
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Ich bemerke, dass ich ihm vielleicht doch etwas zu lange in die Augen gestarrt habe und wende meinen Blick wieder zur WasseroberflΓ€che und zu den anderen Booten hin, die ebenfalls auf dem Wasser treiben.
Irgendwie sind wir doch alle Segler auf dem unendlichen Meer des Lebens. Manche segeln auf ihrem Boot und genieΓen es einfach, andere kommen nicht vom Fleck und Γ€rgern sich und wieder andere sind kurz vor dem Ertrinken. Vielleicht haben sie ein Loch in ihrem Boot oder sie sind rausgefallen und versuchen nun verzweifelt sich ΓΌber Wasser zu halten und nicht zu ertrinken.
Manche schaffen es fΓΌr eine bestimmte Zeit sich ΓΌber Wasser zu halten, manche werden gerettet oder retten sich selbst und manche gehen unter. Sie werden in die unendlichen Tiefen des Meeres gerissen.
Ich selbst gehΓΆre zu den Ertrinkenden. Ich versuche mich noch krampfhaft ΓΌber Wasser zu halten, aber es ist nur eine Frage der Zeit bis mich die unendlichen Tiefen verschlucken und ich kann nichts, rein gar nichts dagegen tun. Ich bin dem Meer und meinem Schicksal kampflos ausgesetzt und kann auch nicht mehr gerettet werden. Es liegt nur noch an mir, Niemanden aus seinem Boot zu mir ins Wasser zu ziehen.
~
[ABGESCHLOSSEN]
!ACHTUNG - TRIGGERWARNUNG: Es werden kritische Themen wie Selbstmord, Depressionen und weitere behandelt!
DISCLAIMER: Ich habe diese Story mit 15/16 geschrieben und mΓΆchte mich von all dem Kitsch, Trash und der grausamen Grammatik/Rechtschreibung ausdrΓΌcklich distanzieren.
3. Platz Diamant Award 2019
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