England 1890 Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das wünscht sich Animants Mutter für ihre Tochter. Doch Ani hat anderes im Sinn, denn sie lebt in einer Welt aus Büchern, und ist sehr bemüht der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen. Als unerwartet Onkel Alfred zu Besuch kommt und ihr eine Arbeitsstelle anbietet, erkennt Ani darin die einmalige Chance, ihrem eingeschränkten Leben zu entfliehen. Auch wenn es für eine junge Dame ihres Standes alles andere als angebracht scheint. Nun sieht sie sich mit einer Arbeitsstelle in einer Bibliothek, einer monströsen, mechanischen Kartei und dem Leben der weniger Reichen konfrontiert. Und als wäre dies noch nicht genug, keimen unerwartete Gefühle in ihr, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte. _________________ Watty-Award Gewinner 2015 Ist November 2017 im Drachenmond Verlag erschienen.

»Da ist er. Der Duft, den ich nicht einordnen konnte. Freiheit. Skye riecht nach Freiheit.« Jeden Tag um 21 Uhr betritt sie meinen Laden. Jeden Tag um 21 Uhr bestellt sie einen Coffee-to-go und einen Vanille-Cupcake mit Kirsche. Jeden Tag um 21 Uhr will ich sie fragen, wieso das so ist. Jeden Tag um 21 Uhr ... traue ich mich nicht. ['Warnung' an neue Leser: Manche Kommentare können Spoiler enthalten. Obwohl ich versuche, diese zu löschen oder zu verhindern. Vielleicht verzichtet ihr also darauf, Kommentare zu lesen, wenn ihr nicht aus Versehen schon das Ende wissen wollt :)]

'Last Christmas I gave you my heart, But the very next day you gave it away.' Man denkt, jeder wüsste, wie leicht man in solche Situationen gerät. Dennoch geschieht es immer und immer wieder. Denn es gibt immer den einen gutaussehenden Jungen, in den man sich unwiderruflich verliebt. Auch Shirley, genannt Shy, befindet sich zu Weihnachten unter dem Mistelzweig in dieser Situation. Einen Abend schwelgt sie in purer Zufriedenheit, aber schon am nächsten Morgen wird sie in die kalte, brutale Realität entlassen. Sie verzweifelt an den vielen Einzelteilen, in die ihr Herz angesichts dieser Herzlosigkeit zersprungen ist, wofür sie sich aber nur noch mehr hasst und schämt. Es dauert, Tage, Wochen, Monate - ein ganzes Jahr, doch irgendwann überwindet sie diese Enttäuschung und findet Heilung in einer anderen, einer besonderen Liebe. 'This year to save me from tears, I'll give it to someone special.' *Es gab drei Dinge, die ich jedes Mal tun wollte, wenn ich Damian begegnete. Einerseits wollte ich weinend zusammenbrechen, weil er mir mein Herz zerrissen und meine Würde genommen hatte. Andererseits wollte ich ihn anschreien, mit wüsten Beschimpfungen bewerfen und an ihm meinen ganzen Frust auslassen. Und drittens wollte ich aufgrund seiner Widerwärtigkeit zu seinen Füßen erbrechen.* 🎶 Dies ist eine weihnachtliche, romantische Kurzgeschichte hauptsächlich zum Lied 'Last Christmas', ab und zu können aber auch Stellen von 'Where did your heart go?', beides von 'Wham!', und aus 'Happy Xmas' von John Lennon enthalten sein. Alle Rechte behalte ich mir vor, mit Ausnahme natürlich die der Lieder und all ihrer Einzelheiten. Ich interpretiere sie lediglich und kennzeichne die zitierten Stellen kursiv und rechtsbündig bzw. zentriert. ~ veröffentlicht am 13. Dezember 2016 ~ #98 in Kurzgeschichten am 17. Dezember 2016