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Nach einer Nacht, die alles verändert, verlässt Clara ihr altes Leben. Ohne Abschied, ohne Erklärung. Sie flieht vor den Schatten eines Geschehens, über das sie nicht sprechen kann - nicht einmal mit sich selbst. In einer fremden Stadt, zwischen anonymen Straßen und kaltem Licht, versucht sie, neu zu beginnen.
Dort begegnet sie Jonas, einem Mann, der selbst zu viel verloren hat, um noch an Zufälle zu glauben. Langsam taut Claras Herz in seiner Nähe auf - wie Schnee, der sich der Sonne ergibt. Zum ersten Mal seit Langem fühlt sie wieder Wärme, Vertrauen, vielleicht sogar Liebe.
Doch Vergangenheit lässt sich nicht begraben, nur überdecken. Und als Claras innere Stille beginnt, lauter zu werden, droht alles erneut zu zerbrechen - auch die Liebe, die sie hätte retten können.
„Ein Herz, so still wie Schnee" ist ein leiser, eindringlicher Roman über Trauma, Flucht und die Zerbrechlichkeit des Neubeginns. Über das Schweigen zwischen zwei Menschen - und die Hoffnung, dass selbst in der tiefsten Stille noch ein Herz schlägt.