zero_amane
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Diese Geschichte erzählt von einem Menschen, der sich auf den Weg macht - nicht, weil ihn ein klares Ziel ruft, sondern weil ihn etwas in Bewegung setzt, das er selbst kaum benennen kann. Jede Reise, so sagt man, führt irgendwohin. Sie hat ihre Etappen, ihre Höhen und Tiefen, ihre Momente des Glücks ebenso wie jene der Reue. Es gibt Segnungen, die einen begleiten, und Sünden, die man mit sich trägt.
Doch was geschieht, wenn jemand diese Vorstellungen ablehnt? Wenn ein Mensch losgeht, ohne zu wissen, wohin - ohne Ziel, ohne Absicht, nur mit der inneren Überzeugung, dass der Stillstand unerträglicher ist als das Ungewisse? Ist das Trägheit, eine Flucht vor Verantwortung, ein Zeichen von Orientierungslosigkeit? Oder ist es vielleicht gerade das: eine andere Art von Reise - eine, die nicht vom Ankommen, sondern vom Gehen selbst erzählt?