Fxve_Hxrgreeves_02
Five hatte, nachdem er und seine Geschwister in der neuen Zeitlinie angekommen waren beinahe sofort befürchtet, dass irgendwas an dieser nicht stimmte. Obwohl er es bis zu einem gewissen Grad verdrängt hatte, hatte ein Teil von ihm vom Anfang an gewusst, dass irgendwas hier überhaupt nicht mit rechten Dingen zuging. Bis jetzt hatte er allerdings noch nicht realisiert, wie verkehrt das hier wirklich war. Er war unruhig. Sein Herz hämmerte nervös gegen seine Rippen, und er könnte schwören zu spüren, wie seine Hände ein wenig zitterten- doch er konnte beim besten Willen nicht sagen, ob das von dem zu hohen Kaffeekonsum oder seiner generellen Nervosität kam.
Mit einem dumpfen Geräusch stellte der Kellner, der ihm bis vor wenigen Minuten noch von Reginald und Abigail Hargreeves erzählt hatte die Kanne voll dunklem, heißem Kaffe vor ihm ab. Er schien gerade erst fertig geworden zu sein- er dämpfte sogar noch. " War noch etwas?" Hakte der blonde Mann nach, und musterte sein Gegenüber- der ausdruckslosen Blick war aus seinen Augen verschwunden, und einen kurzen Moment lang fragte Five sich, ob er sich diesen womöglich nur eingebildet hatte. Nein, ermahnte er sich. Er hatte es sich nicht eingebildet. Jener Blick war von einem Moment auf den nächsten einfach da gewesen. Von einem Moment auf den nächsten hatte sein Gegenüber in seinem Satz innehalten, als würde er in eine Art Trance verfallen.
Es war derselbe starre, willenlose Blick gewesen, wie er ihn in den letzten Tagen immer wieder an einigen Menschen beobachtet hatte. Nur für einige Momente lang- aber zu lang, um unbemerkt zu bleiben.Nein. Er hatte sich dies definitiv nicht eingebildet. Irgendwas hier ging nicht mit rechten Dingen zu. Und sie würden einen Weg hier heraus finden müssen. Mehr als alles Andere. " Nein", erwiderte Five gefasster als er sich fühlte, und griff mit seiner linken Hand nach der Kanne. " Ich danke vielmals." Sie steckten ordentlich in Schwierigkeiten.