Melody lebt auf der Straße - mit nichts weiter als ein paar Klamotten am Körper und einer Gitarre. Musik ist das einzige, was sie noch hat (wenn man ihren stinkenden, besten Freund Jake nicht mitzählt). Es scheint alles hoffnungslos zu sein. Der nächste Winter steht vor der Tür - die letzten hatte sie auch nur knapp überstanden - und gibt ihr keine guten Aussichten auf die Zukunft. Zusätzlich muss sie sich auch noch mit Elijah, einem jungen Mann, der ein besonderes Faible dafür hat, Obdachlose zu schickanieren, herumschlagen. Es wird ein harter Winter, das ist ihr klar, jedoch weiß sie zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass sie bald einem blonden Musiker begegnet, der ihr Wärme und Hoffnung schenken wird. ----- Kurze Anmerkung: Der Corona-Virus existiert in dieser Geschichte nicht (Apollo hat die Menschen von dieser Seuche verschont) und natürlich ist es nur eine Geschichte und kann auch in anderen Punkten von der Realität abweichen. Teilweise inspiriert von den Büchern von Rick Riordan. Die Geschichte und alle darin vorkommenden Charaktere gehören mir! Kopieren verboten! Weiteres Buch, das in dieser Welt spielt: "Ares - Freund oder Feind" ----- 🥈2. Platz, Birds-Award 2020 in der Kategorie 'Kurzgeschichte'

~ Völlig überfordert sprang ich aus dem Bett und kapierte relativ spät, dass sich kein einziger Millimeter an Stoff auf meiner Haut befand. "Bist du behindert?" Er zuckte zusammen, als meine Stimme erklang. "Jetzt tu nicht so, als wäre das bloß meine Schuld." "Das war mein erstes Mal!" Der Schwarzhaarige setzte sich auf und die Decke rutschte gefährlich weit nach unten. "Jetzt weißt du wenigstens, was du zutun hast, wenn er seinen Gürtel aufschnallt." . Seine blauen Augen funkelten mich amüsiert an und ich zeigte ihm meinen schönsten Finger. Meinen Mittelfinger. ~