Wenn man es genau nimmt, ist Marie so gut wie tot. Doch sie zeigt es nicht. Ihre Panik verschwindet in der Nacht und den leeren Gassen, in denen man ihre Schreie nicht hören würde. Aber plötzlich ist Marie in der Nacht nicht mehr allein. Ihr halbtotes Ich, körperlich von einem Helden gerettet, sehnt sich nach Vertrauen. Etwas, das sie davor nie bekommen hat. Jedoch macht ihr Vertrauen den Anvertrauten zum Toten. Will sie wirklich so egoistisch sein? Das hier ist die Geschichte von Marie. Und von Ju. Es ist nichts so, wie es zu Anfang aussieht. Einen Teil der Wahrheit findet ihr in "Die Geschichte von Nele" (Empfohlen: erst nach Kapitel "Club" dieser Story lesen, sonst Spoilergefahr!)

Stell dir einmal vor, du lebst im deutschen Outback, hast oft genug keinen Empfang und nur wenige Freunde, weil du zu wenig Zeit hast. Dein Vater ist geizig, deine Mutter hat sich mit ihrem Leben bereits abgefunden und will nur noch die perfekte Mutter und Hausfrau sein, und der Bruder provoziert nur noch rum, seine Freundin könnte ruhig mal etwas abspecken, ist aber trotzdem (Zum Glück) noch freundlich zu dir, als eine der wenigen. Und dann ist da noch Ju. Der beste Freund, doch ist da nicht irgendwie mehr, als 'nur' Freundschaft? Nachtrag am 16.12.15: Diese Geschichte wird nun von mir überarbeitet, also falls plötzliche Schreibstil Änderungen bestehen oder plötzlich was zu fehlen scheint, nicht wundern, dass muss so.