von june, elias und lauwarmen julinächten voller sterne auf einem karmensinroten dach. von vergänglichkeit und kleinigkeiten, groß wie das universum.

Eine kleine Geschichte über Persephone, deren Herz im Einklang der Natur schlägt, und Erato, deren Herz für Persephone schlägt.

von jules, die brillant sein will und ihr spiegelbild manchmal nicht erträgt und baia, die brillant ist. von poetinnen und musen, hintergassenengeln und dem wieder-zueinanderfinden im chaos.

»sie waren nichts als rastlose, tiefe, aufgewühlte gefühle. ihr eigener magnum opus.« über eros, der klavier spielt und ember, der musik transkribiert und über sie beide - inmitten eines kleinen hauses hinter einem bach zwischen glockenblumen, klaviertasten und sommerwiesen. über ihre liebe - ein künstlertraum, zu tränen vergangen; nass und salzig wie schiffbrüchigenlieder.

von entfernungen, die überwunden werden und stillheimlichen unendlichkeiten zwischen geteilten herzfalten. eine geschichte, in vager anlehnung an den mythos von thisbe und pyramus.

von milden monden, die sich aus vorfrühlingsnächten schälen, schwalbenhaar und sommersprossenkratern. von geteilten kopfhörern in zartem sonnenlicht, das über frostböden sprüht wie funken und von geliebten namen: heimlich in den kosmos geflüstert - in der hoffnung, eine antwort zu erhalten. eine geschichte, vage inspiriert am mythos von orpheus und euridice.

sammlung von dem selbstsein und selbstfinden zwischen mokka braunen gedanken, ewigen tänzen in vollendeter kunst und der symphonie gestorbener geschichten. von ungehörten melodien im weichen morgenlicht bis zu klangbildern, gespielt in flutetendem abendschein.

Wenn das Leben sich auf einmal wieder so sinnlos und surreal anfühlt. Wir uns drinnen in Decken kuscheln und alte Romane lesen, während im Hintergrund leise der Plattenspieler läuft. Wenn der Regen gegen die Fensterscheiben klopft und der Wind umher pfeift. Das Kaminfeuer lodert und der Tee die Hände wärmt. Wenn sich der Moment karamellbraun färbt. Dann entstehen diese Gedanken. Poesie aus Nichts und doch so viel. Aus Herz und Schmerz. Aus allem was mir im Kopf umher irrt. Poesie vom Leben getränkt. [alle Rechte liegen bei mir <3]

als juniper im augustnebel nach einem abenteuer sucht, findet sie elma mit dem tiger-tattoo. zwischen schallplatten, selbstfindung und herbstblättern entdecken die beiden die facetten der liebe. oder was auch immer liebe sein mag. anomalie; eine abweichung von der regel und üblichen strukturen

denn sterne bilden die worte, die in meiner wortbibliothek verloren gingen