Aaron ist siebzehn. Gerade hat er den Krebs besiegt - doch die Ruhe währt nur kurz. Dann die Nachricht, die alles auf den Kopf stellt: Der Krebs ist zurück. Wieder Chemotherapie, wieder Schmerzen, wieder Isolation. Wieder das Gefühl, dass die Welt draußen weiterläuft, während er feststeckt. Doch mitten in der Einsamkeit entdeckt Aaron etwas, das stärker ist als jede Krankheit: das Schreiben. Mit Stift und Papier reist er durch ferne Länder, begegnet Menschen, erlebt Abenteuer - und findet dabei eine Freiheit, die ihm sein kranker Körper verweigert. Jede Geschichte wird zu einem Schritt auf seiner letzten, inneren Reise, die ihn auf berührende Weise über das Leben, den Verlust und die unermessliche Kostbarkeit jedes Moments nachdenken lässt. Textbeispiel: Der Arzt sieht mich so an, als würde er eine Nummer in einer Kartei abarbeiten. „Der Krebs ist zurück." Die Worte hängen in der Luft wie Rauch. Mein Herz rast, und gleichzeitig fühle ich mich leer. Ein Jahr lang hatte ich geglaubt, die Welt sei wieder normal. Aber jetzt ist da nur dieses Krankenhauszimmer, die Geräusche der Maschinen, die fremde Stille - und die Ahnung, dass ich erneut kämpfen muss.