Mondmädchen
notanelve
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"Es ist alles ein Ding der Perspektive."
Die 15-Jährige Luna lebt seit ihrem elften Lebensjahr in einem abgelegenen Waisenhaus am Waldrand. Sie spricht selten und niemand will sie so recht verstehen, zu seltsam ist sie in ihrer Art, zu trotzig im Gespräch. Obwohl Luna es sich nicht eingesteht, dass der Tod ihrer Eltern tiefere Narben hinterlassen hat als sie zugeben möchte, fressen sie diese langsam von innen auf. Als ihre beste Freundin bei einem Autounfall ums Leben kommt, reißen alte Wunden wieder auf. Und plötzlich taucht Aurel auf - der lebensfrohe Junge, der ehrenamtlich im Waisenhaus arbeiten möchte und so ziemlich das Gegenteil von Luna ist. Er macht es sich zur Aufgabe, sie nicht alleine zu lassen...
Und dann warf sie einen Zettel ins Sorgenglas, und die Tinte löste sich langsam auf. Ihre größte Angst war es damals, schon wieder kompromisslos verlassen zu werden.