SIEBENSTEIN
Mit Sedgewick, einen britischen Seemann, begibt sich die blutjunge, reiche und nicht unattraktive Korsin Davia auf die Suche nach ihrem, in Afrika verschollenen, Vater. Nicolas, der Sohn eines korsischen Weinbauers, schließt sich ihnen in letzter Minute an. Die Spur führt sie tief hinein in den schwarzen Kontinent, dorthin, wo Davia einst eine glückliche Kindheit verbrachte. Schon bald entbrennt zwischen Nic und Davia eine leidenschaftliche Zuneigung, doch auch der Afrikaner Prince, der "König der Diebe", Davias erste Jugendliebe, buhlt um ihre Gunst. Prince spürt sofort, dass Nic nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Warum, so stellt er sich zu Recht die Frage, hat Nic sich Davia völlig uneigennützig angeschlossen?
Davias Vater Léon, der Korsika wegen eines Mordes verlassen musste, den er nicht begangen hat, legt eine Spur, die quer durch den afrikanischen Kontinent führt. Die Afrikaner nennen den geheimnisvollen Korsen ehrfürchtig "Cawaga-Chaka". Cawaga-Chaka ist ein verehrter Großwildjäger und ein knallharter, gewiefter Waffenhändler, er zeichnet sich aber durch Humanität und durch menschliche Wärme aus. Zur selben Zeit verunsichert Eisenmann, ein von der Apartheid geprägter, hasserfüllter Südafrikaner einen ganzen Landstrich in Zentralafrika. Sein Business? Der Handel mit Elfenbein, Waffen und Sklaven! Sein Erfolgskonzept? Der Terror! Mit seinen Askaris gelingt es Léon, Eisenmann das Handwerk zu legen und ihm das Geschäft aus der Hand zu reißen. Eisenmann muss fliehen. Sedge, Davia, Nic und Prince, immer noch auf der Suche nach Léon, stürzen sich derweil von einem Abenteuer ins Nächste. Ihre Wege kreuzen die des Despoten Eisenmann, der hierin eine Chance sieht, sich an Léon zu rächen. Er entführt Davia, sendet eine Nachricht an Léon Mariotti, stellt ihm ein Ultimatum. Die Geschichte endet in Spanish Boyard, einer von Menschen gemiedenen Hochburg von Verbrechern mitten im Busch Schwarzafrikas.