Es ist doch eigentlich immer so, dass man sich Dinge im Leben vornimmt, die dann doch ganz anders laufen wie man sie eigentlich geplant hatte. Mella ist offen, offen für Neues und offen endlich einen Ausbildungsplatz zu finden. Nach tausend ignorierten Bewerbungen, macht sie sich ernsthaft Sorgen, dass die ganze Welt sich gegen sie verschworen hat. Durch die Beziehungen ihres Vaters, bekommt sie ein Angebot: Freiwillig Soziales Jahr in einer psychischen Anstalt für Jugendlichen, die am Stadtrand liegt, so dass bloß kein Mensch sie freiwillig wahrnehmen muss. Vorübergehenderweise nimmt Mella das Angebot an. Sie hat sich noch nie Gedanken über die Krankheiten der Menschen in dieser Anstalt gemacht und es interessiert sie auch nicht. Bis ihr dort dieser eine Jemand begegnet, der wohl eine magische Kraft besitzt, Mella zu beeindrucken. Es ist doch eigentlich immer so, dass man im Leben seinen Weg gehen möchte, aber dann doch zu viele Steine in diesen Weg hinein rollen. Es ist doch eigentlich immer so, dass man Entscheidungen treffen soll, diese aber dann doch den Anschein erwecken, völlig falsch zu sein. Es ist doch eigentlich immer so, dass man im Leben versucht Dinge in den Griff zu bekommen und Sachen zu verstehen, die man nie für wichtig gehalten hat, aber dann doch vielleicht auch morgen erst darüber nachdenkt.

Sarah lebt ein ganz normales Leben, bis ihre Freundin Bella bei einem Autounfall ums Leben kommt. Seitdem zieht sie sich zurück, unternimmt nichts mehr mit ihren anderen Freunden. Auch nicht mit Moritz ihrem besten Freund. Ein Grund warum Sarah jeden morgen aufsteht ist Phil. Ein Junge aus ihrer Schule. Hübsch, Beliebt, Toll und Unerreichbar. Doch eines Tages, ändert sich Sarahs Laune Schlagartig, denn Bellas Mutter bringt ihr eine Liste, mit den Dingen, die Bella in ihrem Leben noch erreichen wollte. Wünsche, Aufgaben, Träume. Sarah und Moritz fühlen sich verpflichtet diese Aufgaben zu erfüllen...

Es ist Winter. Kalt und weihnachtlich. Für manche die schönste Zeit im Jahr. Mia kann das nicht nachvollziehen. An Weihnachten sieht sie nichts Besonderes, außer einer kleinen Auszeit von ihrem Studentenleben. Wie in jeden Ferien ist sie auch dieses Weihnachten auf dem Weg nach Hause zu ihrer Familie. Ausgerechnet heute trifft sie in der kleinen Bimmelbahn zu ihrem Dorf ein Jungen. Davin. Es war der nervigste Junge den Mia seit langem getroffen hatte. Wie immer bei der Anwesenheit von fremden Leuten setzte sie ihre Sturheit ein um diese wieder loszuwerden. Aber irgendwie funktionierte das bei ihm nicht ganz. Und da bleibt auch noch die Frage was passiert, wenn mit der Bahn an diesem einen Abend etwas Unerklärliches geschieht und die beiden etwas erleben, was sie sich selbst nicht erklären können? Und was wenn Mia doch noch ein großes Weihnachtswunder wiederfährt?

Bella ist zwölf als ihre Cousine Grace stirbt. Vielleicht noch viel zu jung um zu realisieren, was das wirklich zu bedeuten hatte. Eines der wenigen Dinge, was ihr von ihr bleibt ist das gemeinsame braune Notizbuch, in dem sie über sieben Jahre ihre innigsten Wünsche und Träume aufgeschrieben hatten. Kurz vor Graces Tod versprach Bella ihr dieses Buch weiter zu schreiben. Ihre Wünsche hatten sich zwar mit den Jahren geändert, aber ihr Versprechen und den Glauben damit auch Graces Wünsche zu erfüllen, lassen Bella dieses Buch zu einem großen Teil ihres Lebens werden. Das Problem ist nur, dass keiner versichern kann, dass diese Wünsche der richtige Weg sind und ob ihr Leben vorbei ist, wenn sie zu Ende gehen?

Freiheit. Was ist das eigentlich? 'Der Zustand, in dem jemand von persönlichen oder gesellschaftlichen Bindungen oder Verpflichtungen frei ist und sich in seinen Entscheidungen nicht mehr eingeschränkt fühlt.' Das sagt der Duden, aber was sagt das Leben? Gebunden an seinen Alltag lebt jeder vor sich hin und erkennt erst viel zu spät, dass die eigene Freiheit nie wirklich einem selbst gehört hat. Eltern bestimmen unsere Geburt, Mathe und CO. unsere Zukunft, Die Regierung unsere Rechte, die Sonne unsere Wärme und Gefühle unsere Stimmung. Alles wirkt wie ein Drehbuch. Das Drehbuch des eigenen Lebens. Ohne die Möglichkeit auszubrechen. Also gibt es die Freiheit gar nicht wirklich, wenn doch jeder auf eine Bestimmungen hoffen muss? Vielleicht nicht. Aber es gibt dieses Gefühl von Ungebundenheit. Das Gefühl dem Drang von Perfektionismus entflohen zu sein. Vielleicht ist das die eigentlich Freiheit. Ihre Zwilingsschwester heißt zufrieden sein.