Ausgegrenzt, ungewollt und einfach nur verarscht; so fühlen sie sich. Der Abschaum, wie sie sich selbst manchmal nennen, zu schlecht für die Gesellschaft, zu gut zum Sterben irgendwie. Sie treiben auf der Oberfläche mit einem Fuß am Grund. Wer sie sind? Sagen wir es mal mit dem harten Wort: Die unsichtbaren Kinder der Stadt, die Straßenkids die es doch irgendwie überall gibt auch wenn man sie nicht wahrnehmen will. Sie boxen sich durch ihr Leben und tuen all diese Dinge für die sich andere zu gut sind. Sie leben mit den Umständen die für viele Erwachsene unzumutbar wären, mit Hunger, Gewalt und Angst. Mit ignoranten Menschen, zudringlichen Freiern und gereizten Gleichgesinnten. Diese Geschichte handelt nicht von dem glitzernden Stadtleben das ihr alle kennt. Sie kratzt die Sternchen weg und gibt den Blick frei auf das was sich unter unserem Gutglauben verbirgt: Menschen ohne Chancen auf eine Zukunft. - Mögliche Unstimmigkeiten aufgrund der laufenden Überarbeitung. Enthält Gewalt und Sex. Alle Rechte vorbehalten!

"Ich wüsste gerne, wie es ist, jemand zu küssen", flüstert der kleinere der beiden Jungs, doch für ihn hörte es sich so an, als würde seine Stimme durchs ganze Zimmer schallen. "Ich mein' du bist schwul, da macht es dir ja nichts aus einen Jungen zu küssen", redete er schnell weiter. "Und ich hab auch keine Gefühle für dich. Wenn es so wäre, dann wäre das was anderes, aber .. so ist es ja nicht. Also?" Verwundert drehte sich der Größere auf die Seite, um seinem neuen Freund in die Augen zu schauen. "Du fragst mich nach einem Kuss?" "Ja." Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und er ließ seine Hand unter die Decke gleiten und zog ihn an seinen Hüften näher zu sich. -boyxboy content, beendet #14 in teen fiction 01/06/2017 # 12 in teen fiction 05/06/2017

„Was machst du denn zwischen meinen Jacken, Schatz? Dieses Wort war einfach aus seinem Mund gekrochen, als würde es unbedingt an die Luft wollen, weil er es nicht ausgehalten hätte, zwischen den ganzen unausgesprochenen Gedanken und verschlungenen Sätzen, die alle für Stegi bestimmt waren, aber Tim sie immer wieder herunter geschluckt hatte. So eben auch dieses Wort. Schatz. Er konnte es sich nie vorstellen seinen besten Freund mit Schatz anzusprechen, schon gar nicht in so einer Situation, schon gar nicht jetzt und schon gar nicht zwischen den ganzen Jacken, in denen Stegi gelegen und irgendetwas für Tim vielleicht unverständliches getan hatte. Eigentlich ist Stegi nur unter der Gewalt seines besten - oder auch festen - Freundes. Fünf Jahre Freundschaft liegen zwischen Tim und Stegi. Tausende Geheimnisse, die nur darauf warten von ihm gelüftet zu werden.

"Hast du den Verstand verloren?!" Sagte Alina geschockt. "Scheisse man Stegi wurde entführt! Wir haben uns doch grade erst versöhnt!!!" Schrie ich sie an. Sie sah mich noch geschockter an als voher. "Sorry..." sagte ich. Meine Angst um Stegi ließ ich jetzt schon an anderen aus! "Schon gut Tim. Lass uns Stegi suchen gehen" sagte sie tröstend. Ich ging aus der Tür, Alina schnappte sich ihre Jacke und eilte mir hinterher ins Auto. "Mit wem verstand Stegi sich nicht?" Fragte Ich voller Tatendrang...