Mein Leben war bis vor einem halben Jahr noch sorgenfrei. Ich hatte eine problemlose Familie, die besten Freunde und war nahezu immer gut gelaunt... ...bis meine Mutter an einem Autounfall starb. Seitdem änderte sich mein Leben um 180°. Wie würdet ihr reagieren, wenn euer Vater euch wie aus dem nichts auf ein Internat in Österreich schicken würde? Was würdet ihr tun, wenn ihr sein Geheimnis herausfinden würdet? Wie würdet ihr die Steine überwinden, die euch ständig in den Weg gestellt werden? Und wie zum Teufel würdet ihr mit dem Jungen umgehen, wo ihr fest davon überzeugt wart, dass ihr ihn abgrundtief hasst?

Nathan ist erfolgreicher Nachwuchspianist an der Juilliard Universität. Als er anfängt Klavierunterricht für einen kleinen Jungen zu geben, lernt er dessen Schwester kennen: ein bildhübsches Mädchen, anmutig und mit furchtbar gebrochenen Augen. Ihre Familie behandelt sie wie einen Geist - denn teilweise ist sie das wahrscheinlich sogar, stumm und unnahbar. Auf den ersten Blick verliebt er sich in sie, mehr unbewusst als recht, und versucht Stück für Stück ihr Vertrauen für sich zu gewinnen. Sein sehnsüchtiges Ziel wird es, diesen zerbrochenen, innerlich zerrissenen Engel nur ein einziges Mal lachen zu sehen und natürlich das Schloss zu ihrer Vergangenheit aufzubrechen um herauszufinden, was genau es gewesen war, das ihren Lebensmut zersplittert hat.

,,Du willst wirklich wissen, wie es sich anfühlt?" Er nickte und fuhr leicht mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Ich holte tief Luft, bevor ich die Worte aus meinem Mund fliessen liess. „Weisst du, ich bin frei. Eigentlich. Ich kann gehen, wohin ich will, kann machen, was ich will und trotzdem engt mich etwas ein. Irgendetwas schnürt mir die Lunge zu, nimmt mir den Sauerstoff zum Atmen, drückt mich tiefer und tiefer hinein ins schwarze Nichts. Es fühlt sich an, als wäre ich unter Wasser. Ja, das ist es. Es fühlt sich an, als wäre die ganze Luft um mich herum Wasser. Wasser, das nicht nass macht. Wasser, in dem man nicht schwimmen und sich vergnügen kann. Sondern trockenes Wasser, in dem ich ganz langsam ersticke." Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich wischte sie beschämt weg. Er sollte mich nicht weinen sehen. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich kann dich verstehen. Wenn man das nicht selbst erlebt hat, hat man gar keine Vorstellung wie tief der Schmerz sitzt und einen immer mehr zerstört. Ich kann versuchen, dir zu helfen. Aber das kann ich nur, wenn du das auch willst."

In der Alice mehr ist, als verrückt und erbärmlich.

Sie ist nichts weiter als ein lästiger Zufall und er stellt für sie nur Schmerz dar. Erstaunlich, dass beide durch nicht mehr als den Namen einer Stadt einer Manipulation des Denkens und Fühlens verfallen. Stockholm hat es unter die Top 15 beim Piperaward 2014/15 geschafft Stockholm ist außerdem einer der fünf Gewinner des Crimsonaward UND STOCKHOLM WIRD 2018 IM FRÜHJAHR BEIM SadWolf-Verlag VERÖFFENTLICHT Das Cover hat die unheimlich begabte @Azyrit anlässlich des Awards gestaltet

Eingereicht zum Prix Laurence 2015 vom MJC Bettembourg. Kennt ihr diese Geschichten, in denen zu Anfang alles perfekt scheint und dann, BÄÄMM, kommt irgendetwas berauschend anders, als man es sich je erwartet hat. Dann gibt es Drama und vor allem viel "Problem". Ich persönlich kann solche 08/15 Bücher ja gar nicht ausstehen. Ist wohl Schicksal, dass mein Leben genau für so ein Buch die ideale Vorlage ist.

» Mein Leben hatte kein Sinn « - Cover von @Photosynthese

"Wir könnten Legenden werden. Wir würden niemals sterben, da unsere Namen noch generationenlang im Gedächtnis der Menschen verankert bleiben würden" -