Die Unterschicht bildet inzwischen den größten Anteil der Bewohner Englands. Die Mittelschicht ist kaum noch existent. Nur die Reichen sind reicher, denn je. Zwischen dem Chaos, eine Gruppe von Leuten, die mit Geräten mit scheinbar übernatürlichen Fähigkeiten ein anfangs harmloses Spiel spielen. Doch dabei bleibt es nicht. Was steckt hinter den Aufgaben, welche das Spiel vorgibt? Welches Ziel verfolgt es? Und am Wichtigsten: Wie kann man dem Spiel lebend wieder entkommen? ~~ Amelia glaubt an einen Wendepunkt in ihrem Leben. Nicht nur, dass sie von einer wohlhabenden Familie adoptiert wird, sie bekommt auch endlich die Chance ihre Internetfreundin nach langer Zeit persönlich zu treffen. Doch das Glück bleibt nicht auf ihrer Seite und sie findet sich schließlich in einem Spiel wieder, in welchem sie nichts geringeres zu verlieren hat, als ihr Leben.

Dies ist der zweite Teil von "Das Mitternachtsspiel". Es ist nicht unbedingt nötig, aber für Insider-Wissen ganz praktisch den ersten Teil vorher gelesen zu haben. Zudem könnte die Geschichte Spoiler zum ersten Teil enthalten. Chris wurde von Ben dazu verleitet das Mitternachtsspiel zu spielen. Nur ein von Grund auf böser Mensch würde seinem besten Freund so etwas antun! Oder? Was steckt hinter der Geschichte des anfangs unscheinbar wirkenden Jungen? Wie kam er an so ein grausames Ritual und ... hatte Sams Tod eigentlich eine Bedeutung? Dazu kommen wir später! Aber jetzt wird es erst einmal Zeit ... Lasst die Spiele beginnen!

Anzeichen, dass ER näher kommt: Elf Es wird kälter, wenn er kommt. Zwölf Meine Kerze erlischt, wenn er kommt. Dreizehn Ich sehe vielleicht einen menschlichen, schwarzen Umriss, wenn er kommt. Vierzehn Irgendeine Strategie? Fünfzehn Wenn ich merke, dass er kommt, bilde ich einen Salzkreis um mich. Sechszehn Mit dem Salzkreis hab ich nicht gewonnen und nicht verloren. Siebzehn Ich müsste bis 3.33 im Salzkreis bleiben, sonst hat er mich. Achtzehn Was passiert wenn er mich hat? Neunzehn Die einen sagen man durchlebt seine schlimmsten Ängste... Zwanzig Andere sagen man stirbt einen qualvollen Tod... Einundzwanzig Wie spät ist es? Ich sah ein letztes mal auf mein Handy. Es war bereits 0.10. Alles war bereit. Es stellte sich nur noch eine Frage: War ICH bereit? Zweiundzwanzig... •••••••••• 2. Teil bereits veröffentlicht

"Schaltet eure Handys aus." Riss mich Shioris Stimme aus meinen Gedanken. Sie hielt diese mit Reis gefüllte Puppe über die Badewanne. "Um genau drei Uhr muss jedes Licht in diesem Haus erloschen sein." Sie reichte uns allen eine Flasche. "Das ist Salzwasser. Ihr solltet es im Mund behalten, während ihr euch versteckt. Es wird euch beschützen." Ich gab einen belustigten Laut von mir. Slazwasser sollte mich beschützen, jaja... Shiori sah auf die Digitaluhr in ihrem Badezimmer. Wir hatten noch genau fünf Minuten Zeit. "Ich erkläre euch das Spiel jetzt nur ein einziges Mal. Hört gut zu, während des Spiels werde ich nämlich nicht mit euch reden können. Sobald ich weggehe, werdet auch ihr euch ein Versteck suchen. Bleibt dort und verschließt am besten die Tür."