"Wir sind die Kinder, vor denen dich deine Eltern gewarnt haben." #nojusa Vier Jungs, vier Schicksale; vier zerplatzte Träume und ein leerstehender Wohnwagen. #47 in Aktuelle Literatur am 4. September '17

Wenn sich zwei Menschen unterhalten und dabei nicht klar ist, wer wer ist und was sie überhaupt für eine Rolle spielen, wenn ein Dialog zu einem inneren Monolog mit sich selbst wird, wenn sich Worte so bittersüß darbieten, wie das Leben selbst, ja dann ist es diese leichte Schwere, die Leichtigkeit die verlernt hat zu fliegen und sich langsam in den Zeilen wieder zu finden versucht. Und vielleicht sogar ihre Flügel ausbreitet. [Spontanes Werk aus Dialogen, dem Versuch poetenphilosphisch zu sein und vielen weiteren Seltsamkeiten.] © Lu, 2018-2019

„Der Schmetterlingseffekt war nicht romantisch, denn der Flügelschlag eines Schmetterlings verursachte universell einen katastrophalen Hurrikan. Mir sollte das Schicksal ebenso keine Gnade zollen, ausnahmslos bleiben." Ada Winkler, die von schweren Schicksalsschlägen gekennzeichnet wird, trifft im Wartezimmer einer therapeutischen Einrichtung auf einen jungen Mann. Ebenjener erweckt in ihr längst verdrängte Erinnerungen an ihren verstorbenen Freund, dem einst ihre bedingungslose Liebe galt. In ihrer Einsamkeit klammert sich Ada an ihre neue Bekanntschaft, nutzt seine Nähe aus, um sich ihrem ehemaligen Geliebten nah zu fühlen. Da ist es nur vorhersehbar, dass die Vergangenheit sie einholt und die damaligen Dämonen zu ihr zurückkehren. Ada bleibt keine Wahl, sie muss in all den Lügen buddeln, um die schmerzliche Wahrheit zu finden und dieser in die Augen zu blicken. Über zwei ineinander verwobene Liebesgeschichten zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Und über die unvorhersehbaren, katastrophalen Auswirkungen eines einzelnen Schmetterlingsflügelschlags.

Wie viel muss man lügen, bevor man selbst daran zerbricht?