Die Welt, wie wir sie kennen, würde nicht ohne Hüter bestehen die sie schützen. Hüter die im verborgenen arbeiten und sich nicht oft zeigen, um Angst, Verwirrung und Unruhen zu verhindern. Hellsing und Iskariot sind genau diese Hüter, die nunmehr nach den Ereignissen 1999 ein offenes Geheimnis sind und dennoch oftmals in Vergessenheit geraten. Da sich die Technik ändert, muss man sich der Zeit anpassen und auch wenn man Iskariot ein wenig hinterher hängt, man passt sich ja dann doch irgendwann der Zeit an. Dennoch ist der 'Neuzugang' auch ein Zugang mit neuen Problemen und neuen Feinden. Und alten Bekannten.

Gifte, bekannt dafür als feige Todesursache genutzt zu werden, sind komplexer als es sich so mancher vorstellen könnte. Vor allem wenn es darum geht mehrere zu kombinieren ist es schwierig die Effekte nicht untergehen zu lassen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen - Eine Sache die man oft vergisst. Doch dieses Vorurteil hat Scarecrow nie wirklich davon abgehalten genau diesen Weg einzuschlagen. Sie möge es nicht studiert haben, doch muss man das nicht, wenn man Eltern hat die einen in dieser Richtung mehr als nur unterstützen. Die Frau konnte sich bis in den Rat hocharbeiten, die 27 besten Auftragsmörder aus aller Welt, die es sich zur Bestimmung gemacht haben eine gewisse Ordnung in dieses Geschäft zu bringen. Doch irgendwann ist ein sehr guter Verbündeter Hellsings das Opfer dieses Rats und die finden das gar nicht so angenehm.

Der erste Stress des Konklaves ist vorbei, der Alltag hat sie wieder. Jeder geht seiner eigenen Aufgaben nach und hat auch nicht das Gefühl dass es groß Probleme geben würde! Die Blytch wachsen und gedeihen und werden als die nächste Generation für weitere zusätzliche Jahre der Drachen und vielleicht auch Hüter zuständig sein. Der Geburtstag von Vanja hingegen scheint der Start für den Verlauf von Dingen zu sein, die für die gesamte Zukunft von hohem Wert sein könnten! Und, ob sich die Welt je wieder so erholen wird, wie sie einst einmal war. Denn den Göttern ist es nicht egal wie ihre Welt und ihre Dimension zugerichtet wird, dem Magiefluss hingegen schon. ACHTUNG: Das ist die Fortsetzung zu 'The Dragon Lair', das ist KEIN einzelstehender Titel!

Selbst in der Welt von Hellsing und Iskariot sind manche Mythengestalten nur Hörensagen und man glaubt nicht an die Existenz bestimmter Wesen. Der Wendigo zum Beispiel, Big Foot oder auch Drachen. Und auch wenn viele der Meinung sind dass diese Sagengestalten einmal existiert haben- Es gibt keine Beweise und ohne Beweise ist es nun einmal mehr nur ein alter Mythos. Jene die an sie glauben oder sie sogar 'studieren' werden als Taugenichts abgestempelt und man gibt ihnen keine weitere Beachtung. Doch ein kleiner Zufall birgt eine große Verantwortung und nicht jeder ist für so etwas geschaffen. Das 21. Jahrhundert hält wohl mehr Dinge bereit als nur ein friedliches Zusammenleben der beiden Organisationen wie es scheint.

Hellsing und Iskariot haben ihren Frieden nach dem Kampf mit Millenium geschlossen, Alucard hatte den Paladin damals aufgrund eines Befehls der Lady verschont und bis jetzt haben sie es geschafft den Frieden eigentlich ziemlich gut zu halten. Natürlich hat man so seine eigenen Aufträge und man arbeitet zusammen wenn es sein muss, aber man bringt sich zumindest nicht gegenseitig um. Dumme Kommentare wurden im Vertrag erlaubt den man aufgesetzt hatte. Nun versetzt ein Serienmörder die Menschen in eine gewisse Alarmbereitschaft. Da dieser Serienmörder aber auch nicht vor übernatürlichen Wesen halt macht und offensichtlich weiß wie man sie tötet, ist das vorrangig ein Fall für den Table und somit Hellsing. Doch unbekannte Impulse, die selbst Alucard kurzzeitig in Panik versetzen, lenken die Aufmerksamkeit ganz schnell weg von diesem Serienmörder und man konzentriert sich auf die Lösung dieses Rätsels. Denn nicht nur Vampire konnten die Impulse weltweit spüren, sondern jedes übernatürliche Wesen war in der Lage diese Gefühlswelt der blanken Panik für den Bruchteil einer Sekunde zu spüren.

Felicitas hat lernen müssen wem sie vertrauen kann oder eben nicht. Nach einigen Schwierigkeiten und einigen schwierigen Jahren ist nur noch eine Person geblieben, aber lieber eine als zigtausend die wieder bei jeder Kleinigkeit verschwinden. Jedoch wird sie in ihrer Zukunft nicht nur mit PTBS aufgrund rot leuchtender Dinge zu kämpfen haben, sie wird eine Art Buch führen, welches sie hegt und pflegt um damit umzugehen und ihr Wissen zu erweitern. Warnungen werden in den Wind geschossen, Gefahren teils absichtlich übersehen und wer hätte gedacht dass bestimmte Wesen wirklich existieren?

Ist es nicht schön wenn man seine Fähigkeiten für die Arbeit nutzen kann? So zumindest geht es Noëlle in ihrer Rolle als Paparazzo. Sie arbeitet zwar alleine, bekommt trotzdem mehr Bilder und Videomaterial als andere zustande. Vor allem aber die etwas problematischeren Dinge, die wirklich viel Geld einbringen. Aufgrund ihres Talents hat sie sich schnell einen Namen in den richtigen Kreisen gemacht und bekommt sogar Aufträge, die sie um die gesamte Welt führen. Wer hätte aber gedacht dass die Dinge, die sie für richtig hielt, sie einmal in die Situation bringen würde dem Urvampir gegenüberzustehen? Sie kann wirklich nur hoffen dass niemand zu Schaden kommt, denn auch wenn sie das ein oder andere Jährchen auf dem Buckel hat- Noëlle verabscheut es zu töten und Verletzungen fügt sie wirklich nur im äußersten Notfall zu.

Evelyn ist seit über 300 Jahren am Leben und das nicht aufgrund dessen dass sie ein Wesen wäre. Sie ist auch kein Gott, kein Dämon, nichts dergleichen. Um genau zu sein weiß nur sie warum sie nicht sterben kann und das nutzt sie für ihre Aufgabe komplett aus. Gesamte Familienstammbäume wurden aufgrund ihrer Arbeit ausgelöscht und da sie eh schon beim Töten mit dabei ist, hat sie sich ein Geschäft aufgebaut und arbeitet unter dem Namen 'Sicarius' als Auftragsmörderin oder Söldnerin gegen horrende Summen, die ihre Klienten aber gern für ihre gewissenhafte und schnelle Arbeit zahlen. Verschwiegenheit gehört ebenfalls dazu und somit kennt sie viele, unter anderem auch einige persönlich und schon seit ihrer Kindheit. Eine letzte Person steht schlussendlich auf ihrer Liste, doch genau diese Person scheint unauffindbar zu sein, verschwunden. Einfach ausgelöscht. Sie weiß nur dass sie am Leben sein muss, aber Evelyn muss diese Person finden und umbringen um das zu beenden was sie begonnen hatte. Hilfe bekommt sie durchaus zugesprochen, von vielen Seiten. Viele Gefallen werden eingelöst und nebenher wirkt sie schon fast als guter Samariter mit ihrer Suche.

Sie hatte schon seit sie ein Kind war Träume von einem schwarzen Hund, welcher ihr aber nichts antut sondern ihr sogar Dinge beibringt oder auch schon fast so etwas wie ein Beschützer in ihren Träumen ist. Dass dieser Beschützer aber real ist und sie davor bewahrt Gott, oder was auch immer nach dem Tod lauert, verfrüht zu treffen, das wird erst klar als eben diese Situation eintritt und sie nicht als Filet in irgendeiner Gasse endet. Was aber nach und nach auch immer klarer wird ist der Fakt dass es mehr gibt als nur Mensch und Tier. Wesen die man für einen Mythos gehalten hat, oder halten wollte da sie einen sonst bei lebendigem Leib verschlingen. Nur wieso hat ihre tote Großmutter eine so große Rolle darin gespielt, warum zur Hölle versucht man die ganze Zeit ihre Erinnerungen zu manipulieren und was hat der werte Herr da oben gegen sie?

Die beste Freundin ist die Tochter eines einflussreichen Mannes, welche Situation wäre also mehr geeignet dafür als der Fakt dass man genau diese Tochter entführt? Nun muss sich Monica mit einem Mann zusammentun welcher ihr nicht ganz geheuer ist, denn irgendetwas stimmt mit ihm nicht. Selbst ihre Zieheltern, die biologischen Eltern ihrer besten Freundin Rebecca, scheinen größten Respekt vor diesem Kerl zu haben und von Privatsphäre scheint der auch nicht viel zu halten. Aber was man nicht alles tut um die beste Freundin zurückzubekommen! Somit muss Mo all ihre Freunde und Informationsquellen in Schwung bringen um das Geheimnis um diese Entführung zu lösen und diesem Kerl zu zeigen dass eine Laborratte mehr kann als nur im Halbdunkeln auf einem Stuhl zu sitzen und Blut zu betrachten! Doch was mythische Wesen damit zu tun haben, das wird sie wohl eher später als früher herausfinden.