Band I Vor einem halben Jahr wurde ich mit einem Mann verheiratet, den ich nicht mal annähernd kannte. Ich lernte seine dunkle Seite kennen. Er hatte meinen Albtraum war gemacht. Seitdem hasste ich ihn so sehr, sodass es schon weh tat. Jetzt war ich schwanger, von ihm. Ich war alleine, weil ich abgehauen war, hatte niemanden an meiner Seite, na ja außer Emir war niemand an meiner Seite. Meine Familie hasste mich, meine Mutter, meine Freunde. Mein Vater wäre auch bestimmt von mir enttäuscht gewesen... Der Gedanke an meinen Vater trieb mir die Tränen in die Augen. Ah Baba... wenn du nur wüsstest, dachte ich mir. Meine Hand strich über meinen runden Bauch. Meinen Sohn würde ich Umut nennen. Denn er war das Letzte was mich noch auf dieser Welt hielt, ich klammerte mich schon förmlich an ihn. Tief in Gedanken dachte ich nach was ich falsch getan hatte. Du hast ihm vertraut, flüsterte mir meine innere Stimme zu. Wie eine Geistes gestörte lachte ich auf, dabei schüttelte ich den Kopf. Wenn ich eins rückgängig gemacht hätte, dann hätte ich ihm niemals vertraut! Denn das ist der größte Fehler, den man je machen kann. Den ich je gemacht habe. _______________ • Alle rechte von diesem Buch sind mir aycicegin vorbehalten! • Best Ranking #1 in Romantik

Was würdest du tun wenn du nicht mehr sehen könntest? Wie würdest du weiter machen, wenn dir dazu die Kraft fehlen würde? Hast du jemals daran gedacht, dass du irgendwann nicht mehr sehen könntest? Meine Augen waren zwar offen, jedoch sah ich nichts. Nichts einfach nichts. Ich schloss meine Augen, wozu halte ich sie eigentlich offen, ich kann sowie so nichts sehen, dachte ich mir. Nach dem Unfall war es so schwer für mich gewesen. Ich hatte so gelitten... oh tut mir leid, leiden tue ich ja immer noch. Rüyet, so heiße ich und verdammt noch mal es war eine Ironie dass ich so hieß. Denn mein Name bedeutet, dass man sehen kann, das man tief in die Herzen anderer blicken kann. Doch wie sollte ich in die Herzen anderer blicken, wenn ich nicht mal die Welt, meine Umgebung, die Person die vor mir steht, sehen kann? ________ • Alle Rechte sind einzig allein mir aycicegin vorbehalten.

Nachdem es nichts mehr gab, was mich hier in Köln aufhielt, zog ich weg. Nach Hamburg. Weder mein Onkel noch meine Tante würden nach mir suchen, einerseits wären sie mich auch los. Nicht mal mein bester Freund würde nach mir suchen, ach ja stimmt, wir waren ja keine Freunde mehr. Weil er... Egal ist nicht so wichtig, ihr werdet es sowie so gleich erfahren. Jedenfalls zog ich nach Hamburg, um zu studieren und endlich meine Vergangenheit zu vergessen, all dieses Leid wollte ich weder fühlen noch sehen. Doch als ich schwanger wurde schien mich meine Vergangenheit einzuholen.