buba030
,,Jasmin, bist du es?", ertönt eine mir nur zu vertraute und bekannte Stimme hinter mir. Meine Nackenhaare stellen sich auf und meine Knie werden weich.
Ist es wirklich Raphael? Ich drehe mich um und blicke geradewegs in die leuchtenden braunen Augen meines Gegenübers.
Als ich ihn erkenne, vergesse ich Ausschau, nach dem schnellsten Weg nach draußen zu halten.
Der Bass dröhnt durch die Lautsprecher und die Stimmen der Menschen in diesem stickigen Club hallen durch die dünnen Wände, sodass ich diese im Flur sogar höre.
,,Richtig", sage ich und schlucke.
Sein markantes Gesicht, immer noch schön, seine Haut immer noch die typische Bräune eines Südländers, aber sein Auftreten anders. So klassisch und doch ein Hauch von Straße.
Ich lasse ihn stehen, nachdem ich eine gläserne Tür entdecke, die nach draußen führt. Ich laufe ein paar Schritte, bis ich eine Hand an meinem Handgelenk spüre. Er umklammert mein Handgelenk, sanft aber bestimmt.
,,Warte, lass uns bitte reden", spricht er ruhig.
,,Es gibt nichts zu bereden", zische ich.