Wundervoll. So würde man Gerards Leben beschreiben. Er ist relativ berühmt, lebt mit seinem Bruder und seinen zwei besten Freunden in einem großen Haus und die Presse hat ihm schon längst den Spitznamen "Wunderkind" gegeben. Es wäre im Prinzip alles wundervoll. So wundervoll, wie alle denken. Wäre sein Auto nicht mitten in der Nacht liegen geblieben. Wäre er nicht zu dieser verfluchten Bushaltestelle gelaufen und hätte er doch nur nicht im falschen Moment hingesehen. Wäre doch bloß nicht die Dimension um ihn herum zusammen gefallen und hätte ihm gezeigt, was sich wirklich hinter der Leinwand des Lebens verbirgt. Und hätte er sich doch bloß nicht von einer Gruppe Jugendlicher entführen und von einem Halb-Psychopathen anschießen lassen...