Vor Jahrhunderten wurde sie verraten, vor Jahrhunderten wurde sie eingesperrt. Er blieb ihr als einziger treu und hatte nie aufgehört, seiner grausamen und blutrünstigen Herrin mit Leib und Seele zu dienen. Denn trotz ihrer Taten besitzt Janiyana eine tief verborgene Unschuld, die ein Verlangen weckt, das bis auf den Grund seiner Seele reicht. Erik weiß, dass dieses vollkommene Wesen zu ihm gehört. Genauso wie er weiß, dass sie eines Tages sein Untergang sein würde. Unsterblich, uralt, fast allmächtig und wunderschön. Seit Jahrhunderten bereits wird Janiyana von den Männern in ihrer Umgebung angebetet und umworben, doch keiner von ihnen war so aufdringlich, unbeugsam und verführerisch wie Erik Erikson, der ihr selbst dann noch treu blieb, als sich alles gegen sie wendete. Doch die Leidenschaft, die Erik in ihr weckt, darf sie niemals nachgeben, den sie ist einem anderen Mann versprochen.

Es ist nur eine Frage der Zeit und von der hat sie unendlich viel. Als die letzte Verbindung zu ihrem normalen Leben kappt, ist Violet allein. Allein in einer Welt in der sie definitiv nicht hingehört, denn Violet ist ein Vampir. Ganz plötzlich und ohne ersichtlichen Grund. Der Einzige, der ihr Antworten geben kann ist der mysteriöse und gutaussehende Nicolas, der sie ohne eine Erklärung bereits seit Jahren mit Blut und dringend benötigten Geld versorgt. Doch als der Tag kommt, an denen Violet ihre Antworten erhält, bringt Nicolas sie nicht in eine glanzvolle Parallelgesellschaft, wie Violet es aus Romanen und Filmen kennt. Er offenbart ihr eine Welt, in der Hässlichkeit und Grausamkeit dominiert und an denen blutige Machtspielchen und sexuelle Exzesse an der Tagesordnung sind. Zu spät erkennt sie, dass sie niemandem Vertrauen kann, schon gar nicht Nicolas, der sie längst in einem Netz aus Lügen, Intrigen und Rebellionen gefangen hat.

Es ist ein Spiel mit dem Feuer. Seit den Tag ihrer ersten Begegnung weiß Nora, dass in Alec ein Monster lebt, dass nur darauf lauerte ihren Vater, ihre Mutter und alle anderen umzubringen. Alle bis auf sie selbst. Nicht weil er es nicht gewollt hätte, er liebte es zu töten und zu quälen, sondern weil Nora ihn dazu gebracht hatte, noch mehr von ihr zu wollen. Genauso wie sie nun seine Gefangene ist, ist auch er unter ihrer Herrschaft. Ein nicht enden wollender Kreislauf auf Gier, Sex, Blut und Gewalt...