13.04.2005 - an diesem Tag ereignen sich im sonst so ruhigen Redlingen gleich zwei furchtbare Tragödien. Der 7-jährige Tristan wird erdrosselt in einem Waldstück, nahe des Elternhauses, aufgefunden. Zur gleichen Zeit wirft sich der 15-jährige Aaron K. vor einen fahrende Zug. In seinem Abschiedsbrief gesteht er den Mord an dem kleinen Tristan und entfacht damit eine hitzige Disskusion zwischen Eltern, Gutachtern und nicht zuletzt der Öffentlichkeit, welche sich der Frage stellen müssen: wer ist schuld am Tod zweier Jungen? Auch der leitende Ermittler Michael Ziegler sucht nach Antworten auf die Frage, wie aus dem Neuntklässler ein Kindermörder werden konnte - und stößt dabei nicht nur auf Zustimmung. Der Fall entwickelt sich für ihn zu einem wahren Spießrutenlauf, an dessen Ende nicht nur seine Karriere auf dem Spiel steht, sondern auch sein Verstand.

„Du müsstest jemanden sehr hassen, um ihn verhungern zu lassen." Sein Blick traf mich so plötzlich und brannte sich so tief in mein Gedächtnis ein, sodass ich nicht anders konnte, als ihm auszuweichen und auf den Boden zu starren. Schon wieder brannten Tränen in meinen Augen, welche ich verzweifelt weg zu blinzeln versuchte. Ich wollte nicht so schwach wirken. „Oder liege ich da falsch, Olivia?", der Klang seiner sanften Stimme bereitete mir eine Gänsehaut und ich zuckte nur hilflos mit den Schultern. Mir war klar, dass er auf eine Antwort wartete, doch mir fiel nichts anderes ein als: „Vielleicht hasse ich mich ja so sehr." Vorwort: Diese Geschichte soll keinesfalls Essstörungen beschönigen oder irgendwen triggern. Ich möchte mit Olivias Geschichte einen Einblick in das Gefühls- & Gedankenchaos einer essgestörten Person bieten, damit Erkrankte und Nicht-Erkrankte die Krankheit möglicherweise besser verstehen und die Vorurteile zu diesen Krankheiten à la „Magersüchtig nur wegen Gntm" aus dem Weg räumen. Solltet ihr die Vermutung haben, an einer Essstörung erkrankt zu sein oder ihr euch in Verhaltensweisen wieder erkennt, sprecht mit jemandem und sucht euch Hilfe, denn dafür ist es nicht zu spät.

Meine Klasse ist der Hotspot für Dummheit, Schweißgeruch und Facepalms. Es gibt kaum einen Tag, an dem nicht irgendeiner etwas Dummes tut oder sagt und das ist meiner Meinung nach ziemlich traurig, aber gut für meinen Fame:) Willkommen in der neunten Klasse eines Gymnasiums. Start: irgendwann in der neunten Klasse Jetziger Stand: zweites Halbjahr in der zehnten (und ich hab die Schnauze voll)

»Das Schlimmste an einer Behinderung ist, dass Menschen sie sehen, bevor sie dich sehen.« [Easter Seals] Anfangs war ich sechzehn, naiv und unglaublich dumm. Doch ich war gesund. Und plötzlich war ich fast siebzehn, verliebt und noch immer genauso dumm wie früher. Allerdings war eines nicht zu vergessen. Ich saß im Rollstuhl. Für den Rest meines Lebens. »In meinem Leben gibt es genau drei Dinge, die mein Leben dazu machen, was es ist. Dich, mich und den Rollstuhl.« Jugendliteratur #184 am 7. Dezember 2015 Cover und Text by Mα∂αмєPσттιηє. BITTE lasst dieses unnötige Kopieren und Abschreiben.