Phil ist dreißig Jahre alt, arbeitslos und leidenschaftlicher Gamer. Seine einzige Einnahmequelle ist das Schreiben von Artikeln - wenn er genügend Inspiration spürt, um seinen alles andere als beliebten Blog zu bereichern. Kein Wunder also, dass er Probleme hat, über die Runden zu kommen. Sogar seine Frau hat inzwischen sowohl ihren Glauben an ihn als auch ihre Geduld mit ihm verloren. Eines Tages wird Phils Gehirn auf rätselhafte Weise durch eine mysteriöse „Wetware" bereichert. In seinen Kopf scheint eine Spieloberfläche implantiert worden zu sein, die dafür sorgt, dass er die gesamte Welt durch die Augen eines RPG-Spielers betrachten kann. Jetzt entdeckt Phil die Statistiken seines wirklichen Lebens. Dabei stellt er fest, dass diese verdammt unterdurchschnittlich sind. Seine Beweglichkeit liegt bei 4 Punkten, seine Stärke bei 6 Punkten und sein Durchhaltevermögen bei 3 Punkten. Die Fertigkeit, in der er am weitesten fortgeschritten ist - und das kommt wenig überraschend - ist das Spielen von Computerspielen. Dank der Statistiken und Meldungen des Systems erkennt Phil, wie viele Fehler er bisher im Leben gemacht hat. Doch das allein reicht nicht aus, und es kommt ohnehin zu spät: Seine Frau hat endgültig genug und lässt ihn ohne Geld und sinnvolle Aufgabe allein zurück. Zum Glück können die Statistiken im wirklichen Leben ebenso gesteigert werden wie die virtuellen. Aber kann das Phil dabei helfen, seine Frau zurückzugewinnen? Seinen Arsch vom Sofa zu schwingen? Macht es ihn durchtrainierter? Oder erfolgreicher? Kann er seine in Computerspielen erworbenen Fähigkeiten endlich einmal im wirklichen Leben einsetzen? Und schließlich: Kann er herausfinden, wer dieses geheimnisvolle Spiel in sein Gehirn hochgeladen hat? Und wie bitte soll er mit dieser unbekannten, aber augenscheinlich allmächtigen Macht umgehen?

In virtuellen Welten herrscht grenzenlose Freiheit. Man kann sich nach Lust und Laune in einen Elfenzauberer oder einen unsichtbaren Schurken verwandeln, sich einem Clan anschließen und auf Raubzug gehen, kämpfen, den eigenen Charakter weiterentwickeln und vor allen Dingen dem Alltagstrott entkommen. Ein Spiel ist allerdings nur dann ein Spiel, wenn man jederzeit aufhören kann. Das musste ich am eigenen Leib erfahren. Eigentlich wollte ich mich in der virtuellen Realität lediglich etwas ablenken, doch ich wurde ermordet und im Körper eines Untoten gefangen - langsam, schwerfällig und dazu verdammt, wieder und wieder durch die Hand anderer Spieler zu sterben. Aus dieser schrecklichen Lage gab es nur einen Ausweg: Ich musste die legendäre Schriftrolle der Wiedergeburt zu finden. Doch das war nur möglich, wenn aus dem hilflosen, pestverseuchten Leichnam eine echte Kampfmaschine wurde. Niemand kann sich vorstellen, was man alles durchmacht, wenn man einen toten Schurken hochleveln will ...

The ads enthused, "The virtual lands of Mirror World await you! Live out your most secret dreams in our world of Sword and Sorcery! Become a Great Wizard or a Famous Warrior! Build your own castle, tame a dragon, conquer a kingdom! All those desperate, lonely and insecure - Mirror World offers you a chance!" But Oleg isn't meant to become a great wizard or a famous warrior. He'll never have a castle of his own. Neither will he ever tame a dragon. And he's definitely not the type to conquer a kingdom, however virtual it may be. Oleg is doomed to toil away in the recesses of Mirror World's mines. His goal is to raise enough money for a heart transplant for his dying six-year-old daughter. The clock is ticking. Will he make it?

Tell me, would you be willing to work for nothing? Busting your hump for a famous corporation without time off or weekends eight or more hours every day with no fixed salary, just the vague promise of possible "perks" in the far future? Your answer would probably be a hard "no." But what if this job was playing a video game set in a vibrant and realistic fantasy world? And what if MMORPG's were the only thing you'd ever really been able to do well? And what if, also, you'd be playing side by side with the person closest to you in the whole world and, for them, virtual gaming was the closest they could get to real life? So then, perhaps the elusive incentives, which could cover all your expenses, weren't as hard to earn as you thought at first glance? Would you dare find out?

ENDLICH HATTE EINE außerirdische Zivilisation die Erde erreicht. Der erste Kontakt hatte tatsächlich stattgefunden. Auf der Erde allerdings hielt man das Ganze für nichts weiter als einen schlechten Scherz. Noch weniger Menschen hatten begriffen, für welch kurze Zeitspanne unsere neuen Oberherren die Sicherheit unseres Planeten garantiert hatten. Am Ende ihrer Ansprache zeigten sie der Menschheit jedoch, wie man Zugriff auf ein mysteriöses Spiel erhielt. Der Zweck dieses Spiels ist unklar. Niemand kann sagen, wo sich dessen Server befinden, oder begreift, wie es funktioniert. Dennoch erweckte das Spiel allmählich das Interesse von immer mehr Spielern. Bald war es mehr als offensichtlich, dass die Ereignisse im Spiel einen direkten Einfluss auf unsere Wirklichkeit hatten. Und nicht nur auf unsere... Doch während wir noch lernen, wie dieses mysteriöse Spiel funktioniert, läuft ein unaufhörlicher Countdown. Und niemand kann genau sagen, was passiert, wenn die Sicherheit der Erde nicht mehr gewährleistet ist.