Man besagt, es gebe einen geheimnisvollen Rosengarten, verborgen in einer unscheinbaren Kleinstadt mitten im Nirgendwo - ein Rosengarten, der gebrochene Herzen heilen und neue Liebe aufkeimen lassen soll. Dafür müsse man lediglich einen Blumenstrauß, geformt aus prächtigen Rosen, von besagtem Garten pflücken und liebevoll umsorgen. Ein Gerücht, geflüsterte Worte, vage Vermutungen, von denen man nicht recht weiß, ob sie der Wahrheit entsprechen. Nicht viele wissen davon, doch Jeffrey wird eingeweiht und glaubt den Erzählungen. Ausgerechnet Jeffrey, der laut seiner ehemaligen Freundin doch so langweilig sein soll. Er betritt eine ihm fremde Welt, pflückt fünf Rosen unterschiedlicher Sorten, unterschiedlicher Farben, in der Hoffnung, sie seien in der Lage, sein Leben auf den Kopf zu stellen und vielleicht zum Besseren zu wenden, so wie man es sich hinter vorgehaltener Hand klammheimlich erzählt. Am nächsten Morgen erwartet ihn eine Überraschung - eine Überraschung, mit der er niemals gerechnet hätte.

Dinge, die man sich erzählt und denen man glaubt.

Ihre roten Haare schwirrten wie Glühwürmchen durch die Luft, als die sonderbare Gummibärchenfrau ihren Kopf lachend in den Nacken warf. "Übrigens - ich bin Varinia." Alawis lebt in seiner kleinen, grauen Welt, deren bunte Seite er meidet - so lange bis er einer Frau begegnet, die ihm all jene Farben lehrt, die er unter Grau vergraben hat.

Ungesagt stand auf seiner Stirn geschrieben, als Isaias Haas' Leiche gefunden wurde. Leopold Fischer, Isaias fester Freund, ist dies erst unergründlich bis er eine Filmkamera findet, die all die unschönen Geständnisse des Isaias Haas' beinhaltet. Eine dramatische Kurzgeschichte.