Sokratos
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Meine Augen glänzen vor atemberaubender Vorfreude,
den ich weiß, das hinter den schwarzen Gemächern der Nacht, mich stilles Funkeln erwartet,
welches alle meine Träume aufgefangen und erfüllt hat.
Ich strecke langsam meine Hand, nach den Funkeln meiner Träume aus, doch mein Arm ist zu kurz, um die Schwärze zu durchstoßen, und nach meiner einzigen Hoffnung auf wahres schönes Leben, zu greifen.
Langsam lege ich den Arm zurück, und schaue wieder auf den Schatten, den mein Selbst ausgeworfen hat, der immer größer geworden ist, je größer meine Verzweifelung geworden ist,
und gebe stattdessen ihm die Hand.
Mein Schatten grinst böswillig, und löscht das letzte Aufleuchten von Leben in mir, stattdessen friste ich mein Dasein als Träumer, der von Hoffnung nur bruchstückhafte Bilder ersehnen kann, und meine Augen haben ihren Glanz von Vorfreude endgültig verloren, langsam versieche ich in meiner eignen Hölle, aus der mein Schatten geboren und genährt wurde, den ich selbst so lange behütet habe. Letzten Endes, war ich das Opfer meiner Selbst, den ich war zu schwach, um mit den Träumen aufzuhören, und mich dem Schatten zu stellen.