user43115031
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Tief im verzweigten Düsterwald lebten sie, Elben, die sich vor langer Zeit vom kämpferischen
und egozentrischen Gemütes Thranduils losgesagt hatten. Ein tausend und ein hundert Elben ... dachte Thranduil, hatten sein Königreich im Verlauf der letzten Jahrhunderte mit ihrem Leben, gegen die herum streifenden Orks und anderes Ungetier verteidigt. Obwohl der Thronfolger vor anderen nie erwähnen würde, dass ihn dies beschäftigte, zählte er jeden Krieger den er verlor, schrieb die einzelnen Namen in ein dickes goldenes Buch und in den Abendstunden die er allein in seinen Gemächern verbrachte, schaute er oft zu den Sternen um den Toten zu danken und um Vergebung zu bitten, dass er ihr Leben so leichtfertig aufs Spiel gesetzt hatte. Doch wenn er dass Buch wieder schloss, hatte er nicht vor an seinem Vorgehen etwas zu ändern. Seit dem Tot seiner Frau, sah er dass Leben mit anderen Augen .. der Verlust hatte sein Herz in Dunkelheit und Schatten gehüllt und lies ihn immer mehr zu einem herrischen, egoistischen und vor allem kalten König werden. Es waren immerhin noch mehrere tausend geblieben dachte er in den Moment als er das Buch wieder schloss. Diese Elben waren Ihrem König treu, doch auch sie beteten Abends zu den Sternen, dass ihr einst so liebevoller und gutmütiger König wieder aus seiner Krankheit bedingten Kälte zurück kehrte, die nicht mal Galadriel die Herrin Lothloriens zu heilen vermochte.