[TEIL 2] Während Jay alles gibt, um der gefürchtetste Dealer der Stadt zu werden, dafür, dass jeder in Berlin seinen Namen kennt, sitzt Federico am Schreibtisch und lernt. Für ein besseres Leben, um eines Tages das Viertel mit seinen versifften Plattenbauten und angebrannten Mülltonnen hinter sich zu lassen. Ihr Ehrgeiz zieht sie in einen Strudel aus Gewalt, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Vor allem für Fede nicht. _____________ Die Verlierer 1&2 ist die Vorgeschichte von »Lass uns Helden sein«, kann jedoch unabhängig davon gelesen werden. Alle Rechte vorbehalten. Cover: Zhiveya

[TEIL 1] Man soll sich seine Freunde nah halten und seine Feinde noch näher. Das ist Jays Devise, denn immerhin kann er es nicht zulassen, dass der Streber Federico ihn als einziger nicht respektiert. Mehr und mehr muss Jay sich jedoch eingestehen, dass Federico eigentlich ein ziemlich cooler Typ ist. Zwischen dem ersten Joint auf dem Spielplatz und auf Supermarkt-Parkplätzen rumhängen, kommen die beiden sich näher. Näher, als es in Jays Pläne passt ... _______ Die Verlierer 1&2 ist die Vorgeschichte von »Lass uns Helden sein«, kann jedoch unabhängig davon gelesen werden. Alle Rechte vorbehalten. Cover: Zhiveya

Freiheit ist etwas, das man sich nehmen kann. Jannis vermeidet Regeln und vermeidet es Dinge zu müssen. Konsequenzen existieren nur, wenn man sie zulässt. Er ist lieber glücklich als vernünftig. Deshalb lernt er Zigaretten drehen im Chemieunterricht und Bier trinken statt Französisch. Alle Rechte vorbehalten

"Kleine feine Schneeflöckchen fielen auf uns hinab, dröhnender Bass drückte auf unsere Herzen und dieser kleine Moment von Leben nahm uns in Besitz. Wir waren warm und kalt. Wir waren Ordnung und Chaos. Wir waren schön und hässlich. Wir waren alles und nichts. Das hier war der Moment, in dem ich zum ersten Mal glaubte, dass kein Problem der Welt existierte. Hier, in diesem Moment, waren wir keine Versager, keine Enttäuschungen. Hier, in diesem Moment, waren wir gottverdammte Helden. Wir waren nicht arm, wir spürten keinen Druck, wir waren keine Psychos, wir waren keine Feiglinge. Nein. Wir waren verfickte Götter." Irgendwo zwischen Wahnsinn, Eskalation und der Flucht vor dem Druck verlieren F., M., J. und O. jede Form von Moral, Anstand und nicht zuletzt auch ihr Gewissen. [Beschreibt den Gebrauch von Drogen, häusliche Gewalt, Vergewaltigung und SVV]

Janko hat keinen Schulabschluss, keine Ausbildung, keine Wohnung und auch ansonsten nichts vorzuweisen außer einer gut gefüllten Akte bei der Polizei und dem Konsum sämtlicher Drogen, die er zwischen die Finger bekommt. Aber er möchte seine Mutter stolz machen und das letzte Mädchen heiraten, das sie vor ihrem Tod an seiner Seite akzeptierte: seine ehemals beste Freundin Tessa. Alle Rechte vorbehalten