"Vertraust du mir?", fragte er. Erwartend schaute er mir in die Augen, wie als wolle er durch meine Pupillen auf den Weg in meine Seele, um dort die Antwort zu finden. Seine Augen fesselten mich wieder einmal so sehr, dass ich für einen Moment vergaß über meine Antwort nachzudenken. "Und?", kam es wieder von ihm. Vertraute ich ihm? Er hatte mich angelogen. Hintergangen. Verletzt. Aber ich liebte ihn noch. Nie hatte ich aufgehört ihn zu lieben."Ja. Ich vertraue dir.", flüsterte ich schwach und nahm seine Hände,"lass uns diesen Laden hier rocken. Zusammen." Auf seinem Gesicht bildete sich das Lächeln, das mir in den letzten Tagen unglaublich gefehlt hatte.
Candy Thompson hat von außen ein scheinbar perfektes Leben. Reiche Eltern, die ihr den Freiraum ließen, nach dem sich jeder Teenager sehnte. Beliebtheit, die sie schamlos gegen ihre 'Gegner' ausspielte. Und Noten, die ihr neben dem Geld ihrer Eltern, eine blühende Zukunft boten. Aber ihr wares Ich versteckte sie seit langem unter einer Maske. Niemand kannte ihre Vergangenheit und wusste was sich hinter den geheimnisvoll wirkenden, khakigrünen Augen verbarg. Doch das sollte sich ändern, als ihre Vergangenheit sie aufholte und ihr Leben auf den Kopf stellte.
"Ich will dich doch überhaupt nicht heiraten." flüsterte ich leise und sah in sein Gesicht, dass nur wenige Zentimeter entfernt von meinem war. "Und trotzdem wirst du morgen Ja sagen." hauchte er an meine Wange und streichelte mir mit seinen Daumen leicht über die Wange. Meine Tränen konnte ich nicht länger zurückhalten. Sie liefen mir über das Gesicht während ich ihn tief einatmen hörte. "Das werden wir ja sehen." flüsterte ich und würde lieber sterben als diesen Mann zu heiraten. Gefährlich blitzten seine Auen auf während er mein Gesicht in seine Hand nahm und leicht zudrückte. "Treib es lieber nicht auf die Spitze meine Schöne." hörte ich seine drohende Stimme während ich jetzt noch heftiger weinte.