Seine Hand traf hart auf meine Wange, auch wenn ich es gewohnt war, füllten sich meine Augen mit Tränen.
,,Du sollst mich angucken," schrie er wütend, packte mich an den Haaren und schubste mich gegen die Wand hinter mir, schmerzvoll stöhnte ich auf als mein Kopf hart auf den Boden einschlug.
Ich lag schluchzend auf dem Boden, hatte Angst aufzustehen und ihn noch wütender zu machen. Ich hörte wie er zu mir kam und sich zu mir bückte, mit seiner Hand nahm er mein Kinn und hob meinen Kopf hoch. Er sah in meine schon vom weinen angeschwollenen Augen.
,,Auch wenn ich dich liebe..." sagt er, macht eine Pause und verschränkt seinen Griff um mein Kinn.
Ich unterdrückte ein schmerzvollen Schrei.
,,...kann und werde ich nicht aufhören dir weh zu tun, solange du nicht verstehst das du mir gehörst." Ohne das ich etwas darauf erwiedern konnte, schlug er mir auch schon ins Gesicht.
Beginn: 3.4.2017
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DIESE GESCHICHTE BEINHALTET GEWALTTÄTIGE SZENEN UND KRAFTAUSDRÜCKE!
"Lucia García" war eine Lüge.
Die Frau, die jeden Morgen pünktlich um sechs in den Supermarkt kam, sich die Haare streng nach hinten band und hinter der Kasse saß, war nicht echt. Sie war eine Tarnung. Eine leere Hülle. Ein Schutzschild.
Niemand kannte Sie.
Niemand wusste, dass sie mit ruhiger Hand operieren konnte, dass sie einmal Leben gerettet hatte - und das ihr eigenes nun auf der Abschussliste stand.
Dann tauchte er auf.
Ares Calderón. Herzlos. Unberechenbar. Gefährlich.
Er hatte Tausende getötet, ohne mit der Wimper zu zucken. Doch sie? Sie ließ ihn nicht los. Ihr Blick war nicht ängstlich. Nicht unterwürfig. Sie war die erste Frau, die sich nicht beugen ließ.
Er wusste nicht, dass sie sein Untergang war.
Und sie wusste nicht, dass sie längst in sein Spiel geraten war.