»Warst du das?«, fragte Daniela. »Ob ich die Ratte kaputt gemacht habe?«, antwortete der achtjährige Junge. »Hast du?« »Ich habe sie zerschnitten. Mit Papas Taschenmesser.« Die hellen blauen Augen leuchteten wie kleine Scheinwerfer und überstrahlten die Kühle im ebenmäßigen Gesicht des Jungen. Mit einer trotzigen Geste wischte er sich die langen blonden Haare aus der Stirn und reckte das Kinn nach vorne. »Ratten sind ekelhaft!« »War sie schon tot?« Oliver zuckte die Achseln. »Nicht ganz. Irgendwie halbtot, als ich sie gefunden habe. Ich hab den Rest gemacht. Sie hat laut gequiekt.« »Sie hat gequiekt?« »Ja, aber nicht lange.« »Geh rein«, sagte Daniela tonlos, bückte sich, klappte die Matte zusammen und warf sie mitsamt der Ratte in den Mülleimer, während ihr Sohn das Haus betrat und die Straßenschuhe auszog. Das tote, schmierige Ding war ekelig und sie bekam eine Gänsehaut. Widerlich! »Warum hast du sie weggeschmissen, Mama?« Daniela Strauss klappte der Mund auf. Sie fasste sich. »Was hattest du damit vor?« »Du hättest sie wieder zusammennähen können. So wie Oma damals meinem Teddy den Kopf wieder angenäht hat.« Daniela spürte kalte Finger über ihren Rücken tasten. »Sag mal ... spinnst du?« Mit meinem Sohn stimmt etwas nicht! »Warum sagst du das?« Olivers Stimme klang härter, fast herrisch. Daniela war überfordert. Sie wusste, dass viel auf die folgenden Minuten ankam, auf ihre Reaktion, auf ihren Verstand, ihre Übersicht. Stattdessen sagte sie: »Geh in dein Zimmer. Und zwar sofort! Und da bleibst du, bis Papa nach Hause kommt, ist das klar?« Lächelte Oliver? Ja, er tat es. Ganz still lächelte er, nickte fast unmerklich und ging auf Socken davon. Bevor er die Treppe zu seinem Zimmer hoch stieg, blieb er stehen, drehte sich um und sagte deutlich: »Ich bin kein Mörder, Mama. Es ist doch nur eine Ratte.«
"Ohne unseren Blick zu unterbrechen merkte ich seine Hand an der Seite meines Oberschenkels. Ich zuckte unter der Berührung zusammen. Seine Hand wanderte weiter nach unten und schob nun langsam den Stoff meines Rockes nach oben. Mein Atem ging dabei immer schneller und ich spürte wie feucht mein Lustzentrum wurde. Trotz dass er bereits auf Höhe meines Slips war, stoppte er nicht und zog den Rock noch etwas höher, um sich meine Unterwäsche genaustens anzuschauen."
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