Taddls Sicht:
,,Wie soll ich dir denn helfen? Immer wieder passieren die gleichen Fehler!"
Kurz setzt er ab, seine Fingerspitzen klopfen nervös auf das edle dunkelbraune Holz, ehe er seine immer und immer gleiche Predigt weiterführt und mich nur noch mehr reizt. ,,Lernst du nicht? Thaddeus, ich will dir nur-.." ,,Helfen, helfen, helfen! Ich weiß man!" Der Stuhl quietscht über das Pakett als ich aufstehe und krampfhaft versuche mich im Zaum zu halten. ,,Du bekommst 3 Tage, Thaddeus.. Ich werde mich bemühen in der Zeit eine weitere Familie aufzusuchen, die dich adoptieren möchte. Sollte das der Fall sein, bitte ich dich, dich zu benehmenm. Sonst kann ich bald nichts mehr für dich tun." Kurz zucke ich mit der Augenbraue, beiße meine Zähne fest aufeinander, nicke und sage schnell "Jawohl, Mr.Capowner" bevor die Tür hinter mir lauthals in ihre Angeln fällt.
Ohne große Umwege haste ich mit lauten Schritten über die Flure zu meinem Zimmer, habe meinen bekannten 'verrückten Blick' auf und würde schon wieder am liebsten alles zusammenschlagen.
Sie tun es alle jedesmal wieder.. Sie sagen, ich wäre verrückt. Sie sagen, ich wäre krank. Sie sagen, sie möchten mir helfen. Sie sagen, ich kann mich ändern. Sie sagen, sie verstehen mich. Sie sagen, sie wollen das Beste für mich.
Aber sobald ich ihnen einmal nicht passe, wollen sie mich alle loswerden.
Welcome to Detroit city! (Eminem Fan Fiction) Deutsch/Englisch
44 parts Complete Mature
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Mature
Ich stieß die Tür auf, atmete die kalte Nachtluft ein und sah mich um. Etwa 10 Meter von mir entfernt entdeckte ich Marshall, welcher gegen eine Wand gelehnt auf dem Boden hockte. Er hatte sein Gesicht in seinen Händen vergraben. Mit vorsichtigen Schritten nährte ich mich ihm langsam und meine Nervosität stieg immer weiter an.
''Marshall?'', murmelte ich leise während ich mich vor ihn hockte und meine Hand auf sein Knie legte. Er schrak zurück und sah mir mit leerem Blick in die Augen. Ich sah wie Tränen seine Wangen hinunter liefen und ich konnte nicht anders als ihn in meine Arme zu schließen. Zunächst war er angespannt doch schließlich akzeptierte er meine Umarmung und begann zu Schluchzen.
''Hush....Hush...'', versuchte ich ihn zu beruhigen, doch ich war definitiv nicht gut in sowas.
''What am I 'bout to do? Fuckin tell me!!! How can I raise a little girl? I'm fucked up...I have nothing!'', schrie er als er sich aus der Umarmung befreite und aufsprang. Er starrte mir direkt in die Augen und ich konnte die Verzweiflung in seinem Blick sehen….