Tränen bannten sich einen Weg. Doch wofür standen die Tränen? Für Trauer, Wut, Enttäuschung, Liebe oder Sogar Mitleid? Trauer. Das Wort was wir als schwach bezeichnen. Traurigkeit war die Bedeutung dafür das wir Menschen nicht stark waren. Keiner konnte uns das schlimmste Gefühl wegnehmen. Niemand konnte ohne Trauer leben. Wie krank es sich auch anhörte es war einfach so. Ich bemerkte, dass es immer noch dunkel war und ich ziellos durch den Wald rannte. Vielleicht würde mich hier jemand finden. Oder sie würden mich, wie ich es vermutete, als ausgebrochenen Menschenfresser aus einer Klinik halten.
Doch, wie das Schicksal es wollte, stolperte ich und fiel zu Boden. Als ich plötzlich eine Warme Hand an meinem Arm fühlte brüllte ich sinnloses Zeug um mich herum. Ich drehte mich um. Niall. Er stand da und hielt mir die Hand hin.
Ich nahm sie nicht entgegen sondern schaute ihn an. Unmöglich.
Mir fielen die Augen zu doch ich sah noch ein perfektes Lächeln. Es war aber nicht von Niall.
"Justin....?" wisperte ich noch bevor ich völlig in meine Traumwelt spazierte.