Mein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von dem, mir gegenüber entfernt und ich wollte diesen ohnehin schon geringen Abstand zwischen uns komplett überbrücken. Ich sah, dass er, dieser perfekte Mann ohne den ich nicht leben könnte, wohl genauso empfand, denn in seinen wunderschönen, braunen Augen spiegelte sich Liebe wider. Liebe, Lust und Wärme. Das zu schnelle Pochen meines Herzens zwang mich beinahe in die Knie... Hier waren wir nun. John Watson und Sherlock Holmes. Wie konnte das nur passieren? Ich hielt nie viel von Gefühlen. Für mich waren Gefühle immer nur ein chemischer Defekt, der einen schwach und verwundbar machte. Ich konnte nicht verstehen, warum die Menschen sich freiwillig auf so etwas einließen oder gar auf der Suche danach waren. Bei dem Gedanken daran, was der alte "Ich-Habe-Keine-Gefühle"-Sherlock wohl für ein Gesicht machen würde, wenn er sehen könnte, wie ich John an die Wand drückte und gegen den Drang ankämpfte meine Lippen auf seine zu pressen, musste ich leise lachen. Ich hielt diese Spannung zwischen uns nicht mehr aus. Ich musste es einfach tun. Noch 3cm... 2cm... 1... "Huhu Jungs! Ich war... Huch!" Ein spitzer Schrei entfuhr Mrs Hudson, als sie das Wohnzimmer betrat und uns in dieser eindeutigen und kompromittierenden Lage erblickte. Sofort fuhren wir auseinander und blickten sie geschockt an. "Ich lass Sie mal allein, damit Sie... ach, Sie wissen schon." Mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen verließ sie das Zimmer. Natürlich nicht, ohne sich noch einmal umgedreht und uns zugezwinkert zu haben. Als die Tür ins Schloss fiel, fielen auch John und ich aus unserer Schockstarre. Wir sahen uns an und prusteten dann gleichzeitig los... Dies ist eine Johnlock (Sherlock&John)-FF. Der Text oben ist ein Ausschnitt aus einem späteren Kapitel (Kapitel 25; "Blackout"). Keiner der Euch aus der BBC-Serie bekannten Charaktere gehört mir. Die Rechte liegen bei Mark Gatiss, Steven Moffat & Sir A. C. Doyle. Das supercoole Cov