Weihnachten, das Fest der Liebe, der Familie, des Streits, der schnulzigen Lieder, großen Gefühle, der Feuerzangenbowle, der Märchen, des Schnees, der Nadelbäume, der leuchtenden, blinkenden Deko, der Geschenke, des Weihnachtsmannes und natürlich der Kinder...
Leider bringen große Feste nicht immer nur Glückseligkeit mit sich und wenn die riesige Familie zusammen kommt, geht es fast immer hoch her. Pleiten, Pech und Pennen lautet die Devise beim diesjährigen Weihnachtsfest im Hause Hunter, denn nachdem Omi einen ganzen Teller Haschplätzchen gefuttert hat, ist das Urteil über die Feier gesprochen und nichts mehr zu retten.
Geist der Weihnacht? Hm, den sucht man lange zwischen alten Familienstreitereien die wieder aufgelebt werden und neuen Problemen die einfach so vor der Haustür auftauchen...
Aber man findet ihn, denn Blut ist dicker als Glühwein und die Freude über große, dankbare Kinderaugen größer als jeder Streit.
Nora und Altin leben in völlig verschiedenen Welten, und das nicht nur äußerlich: Während Nora sich mit Nebenjobs in der Buchhandlung durchs Studium kämpft, arbeitet Altin nie einen Tag. Er lebt in Wohlstand, trägt immer eine gewisse Kälte und Distanz in sich, die kaum jemanden nah an ihn heranlässt. Seine Freunde folgen ihm blind, angezogen von seiner rätselhaften Ausstrahlung und dem Gefühl, dass ihm nichts etwas anhaben kann. Altin ist es gewohnt, die Kontrolle zu haben - über sein Leben und über die Menschen um ihn herum.
Er fühlt sich zu ihr hingezogen, will es aber nicht zulassen und hält sie oft mit seinen kalten, distanzierten Worten auf Abstand.