Ein Schuss zereisst die Luft, gefolgt von drei weiteren. Ein tiefer stechender Schmerz breitet sich in meiner Schulter aus und im Augenwinkel sehe ich, wie er kurz zu Boden sinkt und sich wieder aufrappelt. Unsere Blicke kreuzen sich und wir nicken uns zu. Es geht los. Stumm ziehe ich den kleinen, schwarzen, runden Gegenstand aus meiner grauen Jackentasche und stoße mit dem Fuß eine verrostete Tür auf. Ich packe ihn am Oberarm, als er beinahe wieder zusammen knickt und ziehe ihn mit durch die Tür in die kalte tiefe Nacht. Es fallen wieder Schüße, jedoch prellen sie an der Tür ab. Erschrocken bleibe ich stehen, drehe ich mich um und lege meinen zittrigen Finger auf den Abzug. Er nimmt meine Hand in seine und verschränkt sie miteinander. Das ist mein Zeichen. Wir beginnen auf das Feld zu laufen und ich werfe ihn hohem Bogen die Granate vor die Tür. Wir laufen und zählen laut die Sekunden runter, bis der Raum hinter uns in Feuer aufgeht. --- Damian. Hailey. Er und Sie. Beide so verschieden, aber doch so gleich. Sie finden sich, verlieren sich, kämpfen umeinander, finden sich wieder. Ist es richtig? Ist die Liebe zwischen Ihnen stark genug? Oder sind sie zu schwach und verlieren sich für immer? Ein böses Schicksal, eine schlimme Nachricht, Menschen die plötzlich in ihr Leben treten und ihre Vergangenheit, können sie es schaffen, all dies zu überwinden? Hailey und Damian.