Ruby Stewart ist die Art von Mädchen, mit der wir alle wohl am wenigsten zu tun haben würden. Was komisch ist, denn mit ihrer blonden Haarpracht, die sie stets in einem Pferdeschwanz nach hinten gebunden hat, und ihren katzengrünen Augen, die sie meistens unter dicken Hornbrillen,
die alleine als Accessoire dienen, versteckt, könnte sie sogar Zimtzicke und Schulkönigen Perrie Collister vom Thron stoßen. Ja, richtig gehört Collister, nicht Hollister. Hört sich ganz nach einer dieser "Schüchternes Mädchen schnappt sich Traumprinz und stößt Schulkönigen vom Thron"-Stories an. Langweilig, oder?
Aber wie gut, dass unsere Ruby ganz dem Gegenteil entspricht. Ruby ist nämlich einer der wenigen, die man an der Oregon High School in Roseville (Amerika) wohl mehr als "Social Awkward " einstufen würde. Warum? Kurz und knapp, Ruby hat es nicht so mit Leuten. Sie versucht beispielsweise alles mögliche, um Personen, die nicht zu ihrem Freundeskreis gehören, der sich übrigens auf drei beschränkt, gekonnt zu meiden. Unterhaltungen mit Personen, die Ruby nicht gut genug kennen, leiten häufig zu massiver Nervosität. Und Nervosität führt bei Ruby dann häufig zu wirren Gestammel und Daumen lutschen.
Sie ist es nicht gewöhnt neue Personen, um sich herum zu haben. Sie analysieren, ja aber mit ihnen reden? Zur Hölle nein! Das ist auch einer der Gründe, weshalb Ruby es bevorzugt, hinten in der letzen Reihe unsichtbar vom Rest des ignoranten High School Getümmels zu sitzen. Ihr einziger Tischnachbar ihr eigener Rucksack.
Aber was passiert, wenn Ruby auf einmal immer häufiger ungewollt die Aufmerksamkeit des neuen, hübschen Schülers Tyler Cooper bekommt? Und was geschieht, wenn Rubys Schwarm Connor Riley, in den Ruby schon seit Grundschultagen verschossen ist, aber noch nie die Courage hatte ihn anzusprechen, ebenfalls Interesse an ihr zu haben scheint? Eine Pinata gefüllt mit Drama, Humor und Liebe, aber lest besser selbst.