,,Avari! Komm schell her, es gibt ein Notfall! Wir müssen so schnell es geht auf die Erde!", rief mir Lucifer, mein Vater, per Gedanken zu. Ich telephonierte mich so schnell es ging zu ihm.
,,Was ist los Dad?", fragte ich verwundert.
,,Deine Mutter! Auf der Erde haben sie erfahren, dass sie Kontakt zu mir hatte und jetzt wollen sie sie auf den Scheiterhaufen verbrennen!", sagte Vater hektisch. Ich brachte nicht raus und riss entsetzt meine Augen auf. Vater ergriff schnell meinen linken Arm und schon verschwamm alles um mich herum. Ich schloss meine Augen und musste mich konzentrieren, dass mir nicht schwindelig wurde.
Als ich sie wieder öffnete, war vor mir ein riesiges Feuer und es roch nach verbranntem Fleisch und die Luft wurde durch schmerzvolle Schreie zerrissen. Ohne lange nachzudenken, wusste ich von wem diese Schreie stammten und wollte zum Feuer rennen, wurde jedoch von meinem Vater aufgehalten, indem er meinen Arm ergriff. Ich wollte nach meiner Mutter schreien, aber meine Stimme war wie weggeblasen. Ich sah auf der anderen Seite Menschen, die vor dem Feuer jubelten. Und in dem Moment breitete sich ein ungeheurer Hass auf die Menschen in mir aus. Sie verbrannten meine Mutter einfach so und jubelten sogar dabei und meinen die Dämonen seien hier die Monster, doch die richtigen Monster waren sie.
Ich konnte und durfte in diesem Moment einfach nichts machen und fühlte mich so Hilflos. Ich krallte mich an meinen Vater, um mir nicht weiterhin dieses Szenario ansehen zu müssen. An dem Tag war ich gerade mal 17 Jahre alt und seit jenem Tag vergingen 200 Jahre, aber der Hass auf die Menschen verschwand nie und ich hoffte auch nie wieder welche sehen zu müssen, bis mein Vater mich mit 217 Jahren auf die Erde schickte und meinte, ich sollte die Menschen besser kennen lernen und mein Hass auf sie vergessen.
Akira Brookes ist ein blindes Werwolfsmädchen.
Nach einem Angriff auf ihr Heimatrudel flieht sie zusammen mit ihrem Bruder Richtung Künste, wo sie auf jemanden stößt, der ihr Leben für immer verändern wird.
Jemanden, den sie trotz aller wachsender Gefühle nie wird sehen können: Den ihr von der Mondgöttin zugesprochene Mann.
*geschrieben von meinem etwas bescheuerten 14-jährigem Ich .... enjoy!*