Ich stand auf den Gleisen, spät in der Nacht. Ihr könnt Euch denken, warum. Aber in dieser Nacht fuhr der Zug vorbei. Weil ich es einfach nicht gepackt hatte. Dann, im Dunkeln, erkannte ich auf der anderen Seite der Schienen einen Jungen. Der aus demselben Grund gekommen war. Und es auch nicht gepackt hatte.
Und so begann eine Woche, die ich als Tagebuch aufgeschrieben habe, eine Woche die mein Leben und das so vieler Menschen völlig verändert hat. Übrigens, ich liebe Wale. In traurigen Momenten höre ich ihren Gesängen zu, ich glaube, weil sie unbesiegbar scheinen, ganz anders als ich. Aber natürlich wissen wir alle: Niemand ist unbesiegbar. Niemand unverletzlich. Aber genauso kann auch jeder geheilt werden, oder gerettet. Davon möchte ich erzählen.
****DANKE******
Danke an Lili von @croquis_cat (Instagram) für die wunderbaren Zeichnungen. Sie wird mal eine große Künstlerin, bin sicher :-)
Danke an Michael von @@little.indian.411(Instagram) für das ausgiebige Korrigieren und Verbessern. Ohne ihn wäre das lange nicht so sauber und flüssig geworden. DAAAANKE - ja, ich weiß, Micha, das schreibt man nur mit einem 'A' , hähä :-D
****WIDMUNG****
Für Lea - weil Du mich so sein lässt, wie ich bin.
Und ich Dir alles sagen kann, egal wann, egal was.
"Ich will dich doch überhaupt nicht heiraten." flüsterte ich leise und sah in sein Gesicht, dass nur wenige Zentimeter entfernt von meinem war. "Und trotzdem wirst du morgen Ja sagen." hauchte er an meine Wange und streichelte mir mit seinen Daumen leicht über die Wange. Meine Tränen konnte ich nicht länger zurückhalten. Sie liefen mir über das Gesicht während ich ihn tief einatmen hörte. "Das werden wir ja sehen." flüsterte ich und würde lieber sterben als diesen Mann zu heiraten. Gefährlich blitzten seine Auen auf während er mein Gesicht in seine Hand nahm und leicht zudrückte. "Treib es lieber nicht auf die Spitze meine Schöne." hörte ich seine drohende Stimme während ich jetzt noch heftiger weinte.