Wie sich Trauer anfühlt, weiß Mara ganz genau als sie bei ihrer neuen Familie ankommt. Seit dem Tod ihrer Mutter versucht sie sich in der Welt einigermaßen zu behaupten. Während die Menschen um sie herum alle zu wissen scheinen, wer sie sind und wie sie sich verhalten sollen, taumelt Mara in ihrer Seelenwelt umher und setzt verschiedenste Masken auf. Hinter der coolen und gefühlskalten Mara, die sich zu grell schminkt und zu freizügig kleidet, versteckt sie die Wut auf ihren Vater, der sie verlassen hat und bei dem sie jetzt leben soll, die Angst vor Bindungen, ihre tiefe Trauer und die unglaubliche Einsamkeit, die ihr so oft die Luft zum Atmen nimmt. Sie kann sich nicht vorstellen jemals wieder glücklich zu werden. Während Mara sich zurückzieht kämpfen ihr Stiefbruder und die neue Frau ihres Vaters, um Maras Vertrauen. Und ganz langsam kann Mara sich den schönen Seiten des Lebens wieder öffnen und ihre Masken vielleicht sogar ablegen...