Der Schnee legt sich wie eine kuschelige Decke über mich. Ja, Schnee kann wärmen. Gedanken können wärmen. Aber es geht natürlich auch anders. Genauso ist Schnee nämlich in der Lage, mich zum Frieren zu bringen, in eine ungemütliche Starre zu versetzen. Vielleicht fasziniert mich das so sehr an ihm. Die Launenhaftigkeit, der Trotz und die Reinheit. Schnee ist pur und auch Gedanken tragen keinen Mantel. Sie kommen, wie sie wollen und verschwinden, wann sie es möchten. Und er lässt sich nicht fangen, der Schnee, denn wenn du nach ihm greifst, taumelt er fort oder schmilzt in deinen Händen. So geht es mir manchmal mit meinen Gedanken. Oft sind sie so viel schneller als ich, dass ich ihnen nur hinterher laufen kann. Oder sie toben und ich bin nur fähig, zu warten, bis der Sturm sich wieder legt. Dem Schneetreiben gegenüber bin ich machtlos.
Der Titel spricht eigentlich für sich. Kleine Gedichte über die Gedanken, denen ich meine schlaflosen Nächte schulde, mal mehr, mal weniger detailliert.
Aber ich spreche an dieser Stelle einfach mal eine Triggerwarnung aus:
Für alle, die nicht gut mit folgenden Themen umgehen können, ein kleiner Disclaimer:
Selbstverletzendes Verhalten
Suizid Gedanken
Tod
Drogenkonsum
Toxische Beziehungen/ Freundschaften
Bitte nehmt euch das zu Herzen und lest es nicht, wenn es euch nicht gut tut.
An alle anderen: Viel Spaß beim Lesen! 🫶🏻🫶🏻🫶🏻