"Das war ein Fehler", der Magier zu ihrer Rechten blickte immer noch auf die Stelle, auf der bis vor zwei Minuten noch zwei verängstigte Kinder gezittert hatten, "sie sind klein und schwach. Sie sind Menschen. Was können wir von ihnen erwarten?" "Dass sie wachsen", erwiderte die Königin spitz, "dass sie groß werden. Und unsere Hoffnung mit ihnen." Personen verschwinden. Gewitter tauchen dort auf, wo sie nicht sein sollten. Etwas geschieht in der Welt von Louisan, das spürt sie. Aber was? Wer sind die Gestalten, die sie zu verfolgen scheinen? Woher rührt diese namenlose Angst, die sie seit kurzer Zeit um Mitternacht aus dem Schlaf reißt? Und warum scheinen alle Fäden auf einen Tag zu zu laufen, damals, vor fünfzehn Jahren, einen Tag, an den sich nur ihr ehemaliger Sandkastenfreund erinnern kann, mit dem sie seit Jahren kein Wort gesprochen hat? Getrieben von einer düsteren Ahnung sucht Louisan nach Antworten, und stößt dabei auf ein schlafendes Geheimnis, das alles ins wanken bringt. Ich hatte nie vor diese Geschichte zu schreiben Trotzdem hab' ich es getan Lest sie, oder lasst es bleiben, es kommt mir nicht mehr darauf an