Wir Psychologen müssen schon ein seltsames Volk sein. Anhänger einer Pseudowissenschaft, gesegnet mit der Gabe Psychopathen an Mikroemotionen und dem zucken des kleinen Fingers zu erkennen. Beeindruckend, oder? Aber leider so völlig daneben! Psychologie ist ein Thema, über das so ziemlich jeder irgendetwas weiß. Nein Moment, ein Thema zu dem so ziemlich jeder etwas sehr intelligentes zu sagen hat. Und es ohnehin viel besser weiß, als jeder gelernte Psychologe. Denn: „die können ja sonst was erzählen, spinnen doch selbst alle." Entgegen der breiten Masse an Hobbypsychologen, welche über Freud und die Auswirkungen einer unschön erlebten analen Phase so ziemlich alles wussten, war mir schon bewusst, dass mein Studium sich weniger um die veralteten Theorien des einst renommierten Mannes handeln würden. Ich versprach natürlich mein im ersten Semester erworbenes Wissen über Gedankenlesen und Traumdeutung später sofort weiterzugeben und verließ meine Heimatstadt, um das menschliche Verhalten zu studieren. Oh Moment - ich meine natürlich um endlich mehr über Statistik, Testentwicklung und audiovisuelle Systeme zu erfahren. Enttäuscht?
Ich bin Elena Gold, Psychologie Studentin und berichte im vorliegenden Dokument von dem alltäglichen Wahnsinn, mit dem man sich als (Psychologie-)Studentin herumschlagen muss.
Rayla Carter lebt nach dem Motto „Fries before guys".
Als dann aber plötzlich ihr neuer Schwimmtrainer Trace Wilson auftaucht, gerät ihr Lebensmotto ins Wanken.
Auf einmal ist sich Rayla nämlich nicht mehr sicher, was heißer ist - knusprige Fritten mit Ketchup oder Trace in Badeshorts?!
🍟Cover: M-Caeruleum