„Okay, hör zu. Wir hatten keinen besonders guten Start. Wollen wir nicht noch mal von vorne anfangen?"
Sie hob ihren Kopf und schaute mich kritisch an, als wüsste sie nicht, ob ich sie nur verarschen wollte. Ich hielt ihr meine Hand hin, die sie erst irritiert anblickte. Nach einem langen Moment griff sie jedoch zaghaft danach.
„Adrian Hutton", sagte ich freundlich und lächelte sie an.
„Claire Dupont", sagte sie und lächelte nun auch ein bisschen.
„Also es tut mir Leid, dass wir gestern so mies zu dir und deiner Großmutter waren. Das war nicht böse gemeint."
„Schon gut", winkte sie ab und strich sich eine lange blonde Strähne hinters Ohr. Wieder kam mir der Satz von Jack in den Kopf und ich betrachtete ihr hübsches Gesicht genauer.
Ihre blauen Augen zogen mich schon wieder in ihren Bann und die sanft geschwungenen Lippen ließen mich ihre Schönheit erahnen. Das Wissen, dass sich hinter der schüchternen Fassade eine selbstbewusste, junge Frau befand, machte mich stolz, denn ich war mir sicher, dass diese junge Frau nicht viele zu Gesicht bekamen.
Dieses Buch ist abgeschlossen und bereits ein älteres Werk (von 2012) mit Rechtschreibfehlern und Co.! Wer es dennoch gerne lesen möchte, ist dazu herzlich eingeladen :)
Nora und Altin leben in völlig verschiedenen Welten, und das nicht nur äußerlich: Während Nora sich mit Nebenjobs in der Buchhandlung durchs Studium kämpft, arbeitet Altin nie einen Tag. Er lebt in Wohlstand, trägt immer eine gewisse Kälte und Distanz in sich, die kaum jemanden nah an ihn heranlässt. Seine Freunde folgen ihm blind, angezogen von seiner rätselhaften Ausstrahlung und dem Gefühl, dass ihm nichts etwas anhaben kann. Altin ist es gewohnt, die Kontrolle zu haben - über sein Leben und über die Menschen um ihn herum.
Er fühlt sich zu ihr hingezogen, will es aber nicht zulassen und hält sie oft mit seinen kalten, distanzierten Worten auf Abstand.