Ihre Gefühle erreichen niemanden. Seit elf Jahren, seit Elaisa sechs Jahre alt ist, ist sie sich dessen bewusst und versucht noch immer jeden Tag, mit der verächtlichen Ignoranz oder der Wut ihrer Mitmenschen ihr gegenüber klarzukommen. Jedes Lächeln - nicht erwidert. Jeder freundliche Blick, jeder absichtliche Augenkontakt - verweigert. An so einer Isolation, sollte man glauben, würde Elaisa kaputtgehen, aber sie trotzt ihrer Umgebung mit einem angeborenen
Optimismus und versucht, sich täglich mit anderen Dingen das Leben zu
verschönern. Aber auch jeder noch so große Optimist hat seine Grenzen, denn
manchmal hilft die Fantasie einfach nicht über die Realität hinweg,
und die 17-Jährige muss ihrem inneren Pessimisten nachgeben. Auch an dem Tag, als ihre Großmutter stirbt, die einzige Person, mit der sie sich richtig unterhalten konnte, ist Elaisa der Verzweiflung nahe. Doch niemand bemerkt es. Allein der Junge, der neu in ihre Jahrgangsstufe kommt, scheint ihren Schmerz zu bemerken, und löst in
Elaisa Gefühle aus, die sie nicht für möglich gehalten hätte.
Gefährliche Gefühle.
Akira Brookes ist ein blindes Werwolfsmädchen.
Nach einem Angriff auf ihr Heimatrudel flieht sie zusammen mit ihrem Bruder Richtung Künste, wo sie auf jemanden stößt, der ihr Leben für immer verändern wird.
Jemanden, den sie trotz aller wachsender Gefühle nie wird sehen können: Den ihr von der Mondgöttin zugesprochene Mann.
*geschrieben von meinem etwas bescheuerten 14-jährigem Ich .... enjoy!*