"Es ist so wunderschön und irgendwie auch... so unwirklich" er blickt mich an, streicht mir sanft eine Sträne aus dem Gesicht. "Nicht unwirklich, nur falsch." Ich senke den Blick, sehe auf meine Hände. Keiner von uns sagt etwas, wir beide schweigen einfach nur. Die Spannung in der Luft ist beinahe schon greifbar, doch wir wagen es nicht die Stille zu brechen. Doch irgendwann platzt es doch aus ihm heraus. "Ich habe mich in dich verliebt, Jana. Seit diesem Augenblick, als du in meinem Kurs aufgestanden bist und mir widersprochen hast, bin ich verrückt nach dir." Ich sehe wieder zu ihm auf, in seine wunderschönen, der stürmischen See gleichenden, Augen, und kann mir ein trauriges Lächeln nur dürftig verkneifen. "Ich liebe dich!"
Er legt seine Hand auf meine Wange, steicht mit dem Daumen zärtlich über meine Lippe. "Ich habe mich in dich verliebt. Aber ich kann das nicht mehr, Sbeastian. Ich liebe dich, so sehr, dass es weh tut." Ich nehme seine Hand von meiner Wange, halte sie in meiner sehe ihn an. Ich kann die Tränen nicht mehr zurück halten, weshalb sie nun ungehindert über meine Wangen rinnen. "Es tut weh, dich zu lieben, Sebastian." Ich lasse seine Hand los, hauche ihm einen Kuss, den letzten Kuss, auf die Lippen und trete einen Schritt zurück. "Ich liebe dich, und deshalb sollte ich jetzt gehen, bevor es zuspät für uns beide ist"
Es ist so viel mehr als eine Liebesgeschichte.
es ist eine Lebensgeschichte, die Geschichte, in der Jana und Sebastian einfach nur glücklich sein wollen, doch das Schicksal scheint es ihnen nicht gewähren zu wollen.
Immer wieder stellt sich etwas oder jemand zwischen die beiden und auch ihre Vergangenheiten machen es ihnen nicht leicht.
Sie stehen an einem Punkt im leben, bei dem man sich entscheiden muss, weiter zu kämpfen oder sich geschlagen zu geben.
Manchmal ist es besser das kämpfen sein zu lassen, doch woher sollen sie wissen ob und wann dieser zeitpunkt erreicht ist?
»Wo willst du hin, mi amor?«, ich erstarre, nicht fähig mich zu bewegen. Doch ich sammle meinen ganzen Mut »Na ganz weit weg von euch. Es ist doch offensichtlich, oder sind Sie blind? Jetzt lassen Sie mich durch, ich will nach Hause gehen.«
»Du hast schon ein freches Mundwerk, Amor. Jetzt halt die Klappe«, spricht er bedrohlich, aber so ruhig, dass es mir langsam Angst macht. Aber ich zeige niemals meine Angst. »Aber niemals wirst du mir entkommen.«
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Die 17-jährige Rania wurde Zeugin eines Mordes. Wird sie es schaffen zu fliehen? Doch selbst wenn sie flieht, bleibt die bedrängende Frage, ob die Mörder sie finden werden. Und im schlimmsten Fall, wenn sie gefangen wird, stellt sich die Frage, was mit ihr geschehen könnte.
Started: 04.02 .24
Ended: