~"Das kann doch nicht normal sein!" Kaytó raufte sich die Haare. "Man flieht vor dem ersten Krieg und zehntausend Jahre später sieht man sich im nächsten wieder!" ~ Unter den Sterblichen - zu der Zeit den Nachtelfen - in Suramar wachsen fünf Drachenkinder auf. Halb Azur-, halb Obsidiandrachen haben sie es nicht wirklich schwer, unerkannt dort zu bleiben. Kaytó, der Älteste, nutzt seine schwarze Seite und wird Mitglied der Dämmerwache. Bald lässt sein Talent ihn zu Lord Rabenkrones Leibwächter aufsteigen. Kheay folgt Kaytó dreiundachtzig Jahre lang, entscheidet sich allerdings nach ihrem neunundneunzigsten Geburtstag dafür, den Weg der Druiden zu gehen und verschwindet für mehrere Jahre aus der Zivilisation. Kyris ist ein hochbegabter Magier, der schon fast zu einem hochrangigen Arkanisten aufgestiegen wäre, wenn da nicht der Krieg der Ahnen gekommen wäre. Chiel und Shana, die zwei Jüngsten, machen sich nichts auf kämpferische Leben und stehen so in ebenjenem Krieg schutzlos da - denken ihre älteren Geschwister zumindest. Denn Shana hat heimlich schwarze Magie erlernt. Als dann durch ihren Vater die Botschaft nach Suramar kommt, grauenvolle Wesen seien auf dem Weg hierher, unterstrichen von Flüchtlingen aus Zin-Azshari, kommt Unruhe in das Land. Noch geschockt von dem plötzlichen Erscheinen ihres verletzten Vaters mit dieser Botschaft und dem darauf folgenden Tod, beginnt das allgemeine Chaos. Bald ist die Legion auf Kriegsmarsch nach Suramar und die Arkanisten bauen die Barriere, die sie für zehntausend Jahre in Suramar gefangen halten soll. Doch Kyris sieht das nicht ein, nimmt seine jüngeren Geschwister mit sich und manipuliert die Fließrichtung der Leylinien, sodass er sich, Chiel und Shana aus Suramar teleportieren kann. Aber es sollen noch andere Zeiten anbrechen, in denen sich die fünf Geschwister verlieren und nach langer Zeit endlich wiedersehen.
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