"Du hast mich verraten. Du hast mich hintergangen. Zwischen uns besteht keinerlei persönliche Verbindung mehr", seine Stimme triefte nur so vor Hass, genauso wie sein verhärteter Gesichtsausdruck, der im Gesamtbild nicht abwertender hätte sein können. Ohne Frage, es gab keinerlei Zweifel daran, dass der Uchiha die Frau vor seiner Nase verachtete. All das, was sie einmal in ihrer Kindheit eng miteinander verbunden hatte, war seit ihrem bitteren Versagen endgültig erloschen. Das Licht, der letzte Wegweiser, waren im Angesicht des bitteren Windes, vollständig verweht. "Bezahle für deine begangenen Sünden, Kuina. Am Ende dieses Ganges wird auf dich lediglich der Tod warten!".
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Hass und Liebe. Es handelte sich hierbei um zwei bekannte Gefühle, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher hätten sein können. In der Tat, diese Emotionen schienen zunächst keinerlei Gemeinsamkeiten zu haben. Dafür waren sie in ihrer Bedeutung grundlegend verschieden, schlichtweg zu anders. Allerdings, befasste man sich längere Zeit genauer mit der Thematik rund um diese komplexen Bereiche des Herzens, wurde einem mit der Zeit schlagartig bewusst, dass diese Gefühle anscheinend doch viel mehr miteinander zutun hatten, als wie zuvor gedacht. Das eine ging stets mit dem anderen einher, war tagtäglich nur für uns Menschen wahrzunehmen, weil sein natürliches Gegenstück ein unmittelbarer Teil unserer Gegenwart war. Gewiss, man begegnete diesen Gefühlen überall auf der Welt. Ein niemand von ihnen blieb auf Dauer von ihnen verschont. Ja, weder ein einfacher Händler auf der Straße noch ein schwer zu bezwingender Shinobi, konnten sich dieser bemerkenswerten Kraft kontinuierlich entziehen. Es war unmöglich! Ihr Herz würde sie stets allen Ortes einholen. Man konnte vorhergesehene Gefühle nicht abschalten, egal, wie stark man physisch auch sein mochte. Shinobi waren letztenendes eben auch nur simple Menschen mit F