165 parts Complete MatureMeine Augen brennen vom Qualm des viel zu kleinen Feuers, mein Rücken schmerzt unerträglich von der gebückten Haltung, meine Füße fühlen sich halb erfroren an. Die Kälte zieht unter der klapprigen Brettertür und durch alle Ritzen der bröckeligen Lehmflechtwand herein, die Luft ist feucht, alles in dieser kleinen Hütte ist klamm und eiskalt. Dampfend kann ich meinen Atem vor meinem Mund sehen. Aber ich habe keine Wahl. Wenn die Kinder und ich nicht verhungern sollen in diesem Winter, muss ich die ruhigen Nachtstunden nutzen und arbeiten.
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Mühsam erhebt er sich, wankt, stützt sich schnell an der Hüttenwand ab und verzieht sogleich schmerzhaft das Gesicht. Er hält sich die rechte Schulter, stöhnt. „Das Pferd. Sie dürfen es nicht finden." Dann macht er noch einen Schritt vorwärts - und bricht vor meinen Augen bewusstlos auf dem feuchten Lehmboden zusammen.
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„So sagt mir doch, hoher Herr, wer Ihr seid, damit wir Eure Angehörigen verständigen und euch sicher nach Hause geleiten können." Ich sehe ihn dabei fest an. „Ich ..." Sein Gesicht zeigt Verblüffung. „... bin ..." Nun wandelt es sich zu Irritation. Und mit einem Mal zuckt er zusammen, seine Augen werden schwarz und völlig leer. „... weiß ... weiß nicht, wer ich bin. ... Es kommt ... kein Name."
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Ist es eine Tragödie oder eine Komödie? Ein historischer Roman, eine Liebesgeschichte, ein Krimi? Oder von allem ein bisschen? Tauche ab in die Welt der deutschen Rennaissance, irgendwo in Norddeutschland, auf dem Lande, im Dorf Lütgenhusen, und finde es heraus.