Ich hatte Angst.
Angst auszusprechen, was ich fühlte.
Denn er fühlte nicht genauso, dessen war ich mir sicher. Er war viel zu gut für mich.
"Sag mir endlich, was mit dir los ist. Bitte! Hat dir jemand etwas getan?" Seine Stimme wurde tiefer, sein Gesichtsausdruck grimmig.
"Ich werde denjenigen umbringen, der es wagt, dir weh zu tun!", fauchte der Weasley. Ich schüttelte stumm den Kopf. "Wirst du nicht", flüsterte ich. Er wollte widersprechen, doch ich ließ ihn nicht. "Du wirst dir nicht wehtun!"
"Was? Habe ich irgendetwas falsch gemacht?", fragte er erschrocken. Trotz meiner Tränen musste ich lächeln. Er war so süß.
"Nein."
"Sag mir, was los ist. Warum bist du bloß so traurig?!"
Ich konnte nicht mehr. Egal, wie viel Angst ich hatte, und egal, wie er reagieren würde.
"Weil ich dich liebe, du Idiot!"
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Fred und George Weasley sind die bekanntesten Jungs von ganz Hogwarts.
Jede Situation, die für einen Lacher sorgt, geht auf ihre Kosten. Sie sind schlau, erfinderisch und humorvoll.
Und sie sind selbstbewusst. Sie haben keinerlei Probleme, von der ganzen Schule angestarrt zu werden, sie genießen es!
Ein Charakterzug, der einem Mädchen wie Faith McAllen völlig fremd ist. Sie ist das Gegenteil der beiden Zwillinge.
Die Ravenclaw ist still, schüchtern und hasst Aufmerksamkeit jeglicher Art. Im Unterricht meldet sie sich nie, weil sie Angst hat, keinen Ton herausbringen zu können. Sie verkriecht sich lieber mit einem guten Buch in ihrem Zimmer, als bei irgendeiner Party abzuhängen.
Das einzige, was sie und die Zwillinge gemeinsam haben, ist ihr Humor.
Auch wenn Fay sich die Streiche der Weasleys niemals trauen würde, so ist sie doch immer begeistert.
Vor allem Fred hatte es ihr angetan.
Doch wird der berüchtigte Streichekönig überhaupt Notiz von ihr nehmen?
Von der unscheinbaren Faith McAllen?
Und könnte er wirklich Gefühle für sie entwickeln?
Als Jimin plötzlich in einem fremden Haus aufwachte und nicht mehr wusste, wie sein Rudel hieß und warum er nicht mehr dort war, musste er sich erstmal mit der Situation abfinden, bei den Leuten zu sein, die ihn gefunden haben.
Die frage war nur, warum er nichts wusste? Wurde er entführt? Sein Bruder würde ihn niemals alleine lassen, also warum war er nicht mehr in seinem Rudel? Wer waren die ganzen fremden Personen? Würden sie ihm etwas antuen? Würden sie ihm helfen?
So viele Fragen, die beantwortet werden mussten...
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Ich wusste nicht genau, wie ich darauf reagieren sollte...
Ich weiß es auch immer noch nicht... Eigentlich sitze ich seitdem deprimiert in der Ecke und hatte meine Arme um mich selber geschlungen. Ich wusste einfach nicht, was ich tuen sollte...