Es ist nicht die erste lange Reise, die Mathilde Saalfeld unternimmt. Aber es lässt sich nicht leugnen, dass sie auf diese ganz besonders hingefiebert hat. Mathilde gehört zu den Menschen, die in ihren Kreisen "Traveller" genannt werden. Sie und die Anderen, es gibt schätzungsweise 50 weltweit, werden in die Vergangenheit geschickt um Persönlichkeiten aus Kunst, Literatur oder Politik zu helfen, schwierige Phasen ihres Lebens zu überbrücken. Und als Mathilde an jenem 13. Juli, ein Samstag, erwacht, findet sie sich im Jahr 1918 wieder, in dem nordwestböhmischen Dorf Zürau. Der Ort, an dem der, zu jener Zeit noch unbekannte Autor Franz Kafka vorrübergehend bei seiner Schwester lebt um dem Lärm zu Hause in Prag zu entfliehen.
"Scheiße", murmelte ich erschrocken, als ihn sah.
"Aria, das ist Damian.. und er wird bei uns einziehen", verkündete mein Vater.
Doppelte Scheiße.
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Arias Leben wird von einem Tag auf den Anderen plötzlich auf den Kopf gestellt.
Erst verkündetet ihr Vater, dass sie mit seiner neuen Freundin Sally zusammenziehen werden und dann taucht plötzlich Sallys Sohn auf, der aus seinem Internat geschmissen wurde und nun mit in das neue Haus einziehen wird. Alles schön und gut - schließlich hat Aria sich immer irgendwie Geschwister gewünscht. Aber als sie sich dann langsam aber sicher in ihren Quasi-Stiefbruder verknallt, wünscht sie sich nur noch ihr altes Leben zurück.
Und dann sind da auch noch die Hänseleien in der Schule, die Aria jeden Tag auf's Neue ertragen muss.
Wird Aria mit dem allem zurecht kommen oder wird sie daran zerbrechen?
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